Im neuen Jahr müsst ihr nichts mehr bezahlen, wenn ihr den Einstieg in PlayerUnknown's Battlegrounds wagen wollt.
PlayerUnknown's Battlegrounds wird zum Free-to-Play-Spiel
Moderne Multiplayer-Shooter haben immer Mikrotransaktionen und einen Battle Pass. Viele von ihnen sind trotzdem keine Free-to-Play-Spiele, obwohl sie sich, vom Kaufpreis einmal abgesehen, in Sachen Monetarisierung nicht von solchen unterscheiden. 343 Industries und Microsoft haben dementsprechend den Multiplayer von Halo Infinite von vornherein als Free-to-Play-Titel vermarktet, während wir uns bei Battlefield 2042 und den jüngsten Call of Dutys (wir reden von deren normalen Mehrspielermodi, nicht Warzone) fragen, warum man dafür noch den Vollpreis bezahlen muss. Krafton, der Hersteller von PlayerUnknown's Battlegrounds, hat sich das wohl nun bezüglich seines eigenen Battle-Royale-Spiels gefragt.
Na gut, wahrscheinlicher ist, dass der sich nicht mehr so stark verkauft wie früher und die Südkoreaner darauf spekulieren, mit dem Wechsel zum Free-to-Play-Modell mehr Geld zu verdienen. Dadurch kommen voraussichtlich viele neue Spieler hinzu, von denen zumindest ein paar irgendwann mal einen Survivor Pass oder irgendwas anderes im In-Game-Shop kaufen.
Die Umstellung wurde bei den Game Awards in der vergangenen Nacht angekündigt, erfolgt aber nicht sofort. Wer gehofft hat, zu Weihnachten schon gratis auf den Schlachtfeldern von PlayerUnknown's Battlegrounds landen zu dürfen, den müssen wir enttäuschen. Der Free-to-Play-Start ist erst am 12. Januar, dann aber auch auf allen Plattformen: PC, PlayStation, Xbox und Stadia.
PlayerUnknown's Battlegrounds ist nicht das erste Spiel seiner Art gewesen, Battle-Royale-Shooter gab es schon vorher. Aber es hat den Hype um jenes Untergenre entfacht und mit seinem Erfolg Epic Games dazu motiviert, den Battle-Royale-Modus für Fortnite zu entwickeln. Ein Apex Legends und Call of Duty: Warzone würde es vermutlich auch nicht geben, wenn PUBG nicht so ein Riesenhit geworden wäre.