Mit den Spirits haben interessante Gefährten den Weg in die Welt von Abardon gefunden.
Spirits unterstützen euren Kampf
In der stetig größer werdenden Flut an austauschbaren Online-Spielen von der Stange ist es schön zu sehen, dass einige Projekte mit Herzblut vorangetrieben werden und dabei ihren ganz eigenen Charme versprühen. Wir hatten uns ja bereits mehrmals in der fantastischen Welt von Abardon umgesehen und bei unseren Abstechern immer wieder festgestellt, wie erfreulich es ist, die kleine Welt wachsen und gedeihen zu sehen. Mittlerweile verfügt das Browsergame bereits über eine beachtliche Anzahl an Features und Tiefgang. Als Beispiel möchten wir an dieser Stelle nur noch einmal auf die Kampfstrategiemechanik verweisen, die es euch ermöglicht, vorab detaillierte Entscheidungen für den rundenbasierten Kampf zu treffen. Somit seid ihr in der Lage, euch auf jeden Gegner in der Wildnis einzustellen und ihn mit genau auf ihn zugeschnittenen Aktionen auseinander zu nehmen.
Zahlreiche Neuzugänge gesichtet
Der aktuelle Entwicklungsfokus liegt auf den sogenannten Spirits. Das sind Begleiterwesen in Abardon, die ihr wie euch selbst trainieren könnt und die euch in den Kämpfen auf passive Art und Weise unterstützen. Die Auswahl ist beeindruckend: Allein auf dem Marktplatz des Spiels findet sich derzeit fast ein Dutzend der Spirits, die ihr für normales In-Game-Gold kaufen könnt.
Die Preise sind zwar alles andere als ein Schnäppchen (für den Teuersten müsst ihr 100 Millionen Goldstücke berappen, was auf niedrigem Spielerlevel schlichtweg unerschwinglich ist), dafür stehen euch nach Erwerb aber auch dauerhaft treue Begleiter zur Verfügung, die ihr immer weiter verbessern könnt.
Außerdem ist der Marktplatz nur eine Möglichkeit, in Abardon an die kleinen Unterstützer zu gelangen. Auch im Kampf gegen Monster kann es passieren, dass sich nach erfolgreicher Schlacht der eine oder andere Spirit eurer Sache anschließt. In der Tat sind die bislang stärksten und seltensten Begleiter nur durch Streifzüge in der Wildnis zu finden.
Spirit ist nicht gleich Spirit
Wie die zahlreichen Monster im Spiel sind auch sämtliche Begleiter dank handgemalten Grafiken richtig ansehnlich. Die Unterschiede sind zudem nicht nur optischer Natur. Jedes Wesen verfügt über besondere Eigenschaften, mit denen es unterstützend in einen Kampf eingreifen kann. Das Ranking erstreckt sich dabei rollenspieltypisch von Rang C bis S+.
Bis zu vier Spirits können sich gleichzeitig eurem Team anschließen, weitere müssten auf der Auswechselbank Platz nehmen. Wir sind Zurzeit mit einer Geistermaus und geflügelten Riesenameise unterwegs. Sie erhöhen spezielle Attribute unseres Avatars. Bei der Geistermaus ist es die Eigenschaft "Magische Beihilfe", die den magischen Angriff und die magische Verteidigung auf Basis des Spielerlevels boostet. Die geflügelte Riesenameise stärkt analog dazu unsere eigene Kraft und Abwehr mit ihrer Eigenschaft "Rohe Kraft", wenn es zur Schlacht kommt. Andere Spirits ermöglichen beispielsweise eine effizientere Erholung von Magiepunkten oder bieten die Chance auf Ignorierung eines Teils des erlittenen Schadens.
Die Eigenschaften können wie bereits erwähnt durch Training verbessert werden. Dazu ist in erster Linie Gold und Zeit nötig, wie beim Training eures Avatars auch. Das Ganze kann parallel passieren. Ihr müsst also nicht auf eure Begleiter warten, wenn ihr selbst an euren Attributen feilen möchtet. Der Nachteil dabei: Aktuell zählt das Training der Spirits in Abardon nicht als reguläre Aktion wie ein Kampf, was den Begleitumstand mit sich bringt, dass ihr durchs Verbessern eurer Schützlinge nicht auf die Schatztruhe einzahlt, die euch alle 50 Aktionen einen Preis beschert.
Spirits mischen mit – aber anfangs eher symbolisch
Unserem Avatar zugewiesene Spirits nehmen automatisch am Kampf teil. Ihre Auswirkungen sind auf niedrigem Level jedoch bescheiden. Der Zuwachs bei den Attributen nach ein paar Runden Training ist minimal verglichen mit dem, was ihr selbst in die Waagschale werft.
Der geringe Einfluss aufs Kampfergebnis lässt sich aber erstens mit Trainingseinheiten vergrößern und zweitens macht es auch einen Unterschied, welchen Begleiter ihr euch ins Team holt. Da jeder von ihnen eigene Befähigungen mitbringt, könnt ihr mit der richtigen Kombination an Spirits eure Stärken ausbauen oder Schwachstellen ausmerzen. Einige haben in fortgeschrittenen Stufen echt was drauf: höhere Ausweichwerte im Kampf für euch zum Beispiel oder die bereits erwähnte Chance, Schaden negieren zu können.
Das Spirits-System stellt schon jetzt eine sinnvolle Erweiterung der Features dar, die ihr in Abardon derzeit findet. Mal sehen, was sich die Entwickler noch mit ihnen einfallen lassen. Im Moment sind die Begleiter noch stark auf fortgeschrittene Avatare zugeschnitten und eher was für Spieler, die auf der Suche nach einer langfristigen Motivation sind. Für Einsteiger wäre ein kleiner Startbegleiter schön, der sich nach den ersten Ausflügen in die Wildnis dazugesellt. Da es sich hierbei um eine Momentaufnahme handelt und der Entwickler in der Vergangenheit mehrfach bewiesen hat, auf die Wünsche der Spielergemeinde einzugehen und ihr Feedback ernst zu nehmen, sind wir uns sicher, dass die Spirits in Zukunft noch weiterentwickelt werden.