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Warface bekommt einen "Battle Royale"-Modus. Der ist zunächst nur experimentell und daher zeitlich begrenzt spielbar.

Update vom 22.11.2017: Crytek hat das große November-Update für Warface veröffentlicht. Damit ist der "Battle Royale"-Modus ab sofort in dem Multiplayer-Titel spielbar, wenn eben auch nur für einen begrenzten Zeitraum. Wie lange die Testphase dauern soll, ist nach wir vor unbekannt. Aber ihr dürftet genug Zeit haben, um euch schon mal einige spannende Überlebenskämpfe in der Mojave-Wüste zu liefern. Diese trockene Region in den USA dient als Schauplatz für den "Battle Royale"-Modus. Wie bereits angekündigt, ist das die bislang größte Map von Warface. Auf ihr treten 16 Spieler gegeneinander an, also deutlich weniger als etwa in Playerunknown's Battlegrounds. Dort sind es bis zu 100 Leute.

In dem "Battle Royale"-Modus könnt ihr mehr als 70 verschiedene Waffen und Ausrüstungsgegenstände finden, startet aber ohne jegliche Items. Überall auf der Karte werdet ihr Kisten finden, in denen Loot zu finden ist. Zusätzlich wird regelmäßig ein Flugzeug Fracht abwerfen - auch das hat sich Crytek von PUBG abgeschaut.

Neben dem experimentellen Spielstand umfasst das Update für Warface neue Schießprügel, darunter die Desert Tech RDM-C. Dabei handelt es sich um eine Maschinenpistole mit geringem Rückstoß, einer hohen Nachladegeschwindigkeit und ordentlichem Schadenspotenzial, selbst mit Schalldämpfer. Außerdem wurde der 88. Rang eingeführt und es gibt neue Skins.

Originalmeldung vom 13.11.2017: Man könnte meinen, das Jahr 2017 besteht hinsichtlich Videospielen nur aus zwei Dingen: der Diskussion rund um Mikrotransaktionen und Lootboxen in Vollpreisspielen sowie „Battle Royale“. Letzteres hat in diesem Jahr seinen Durchbruch als Spielprinzip für Multiplayer-Shooter gefeiert. Das Szenario, bei dem eine bestimmte Anzahl an Leuten auf einer Insel ausgesetzt wird und sich gegenseitig abschlachten muss, bis nur noch einer übrig ist, hat schon viel mehr Jahre auf dem Buckel. Der Name „Battle Royale“ leitet sich von dem gleichnamigen japanischen Roman ab, der 2000 von Kinji Fukasaku verfilmt wurde. Und auch im Videospielbereich gab es schon vor 2017 Titel mit diesem Prinzip.

Doch erst Playerunknown’s Battlegrounds machte es massentauglich. Das Spiel zählt mittlerweile über 20 Millionen Spieler. Klar, dass viele Hersteller da ein Stück vom Kuchen abhaben wollen. Epic Games ist das mit Fortnite Battle Royale hervorragend gelungen und nun versucht sich auch Crytek an dem „Battle Royale“-Modus – nicht in Form eines neuen Spiels, sondern mit Warface. Der kostenlose Ego-Shooter wird mit dem nächsten Update um diese Spielvariante erweitert. Allerdings wird sie nur für begrenzte Zeit zur Verfügung stehen, da die Entwickler erst mal damit experimentieren wollen.

Im Gegensatz zu den normalen Gefechten in Warface, in denen jeweils zwei Fünferteams auf sehr kleinen Maps gegeneinander antreten, wird in „Battle Royale“ jeder gegen jeden spielen – und das auf der bislang größten Karte im Spiel. Genaue Zahlen gibt es hierzu aber noch nicht. Waffen werdet ihr zufällig in der Spielwelt finden und genau wie in Playerunknown’s Battlegrounds wird die Spielzone mit der Zeit immer kleiner. Wer außerhalb des Bereichs steht, stirbt. Wie es sich für Warface gehört, werdet ihr im „Battle Royale“-Modus einen Haufen an Erfolgen freischalten können.

Noch gibt es keinen Termin für das nächste Warface-Update. Crytek hat außerdem nicht verraten, wie lange der neue Modus fürs Erste spielbar sein wird.

Quelle: Crytek / My.com