Bald geht in Travian Legends das neue Special "Path of Pandora" an den Start. Wir klären euch über die Änderungen auf.
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Die Besonderheiten von „Path to Pandora“
Im September feiert das kostenlose Strategiespiel Travian Legends Geburtstag. Bereits seit 2013 gibt es jedes Jahr zum Jubiläum Spezialserver, auf denen andere Regeln gelten beziehungsweise veränderte oder gar neue Spielmechaniken zum Einsatz kommen. Nach „Fire and Sand“ im vergangenen Jahr gibt es diesmal die „Path to Pandora“-Server. Die stellen sozusagen eine Weiterentwicklung zum Vorjahres-Special dar. Denn die grundlegenden Features sind die gleichen wie bei „Fire and Sand“: „Path to Pandora“ spielt ebenfalls auf der Karte des alten Europa, die 401x401 Felder groß ist. Das gilt allerdings nicht für alle Server. Auf einigen, etwa dem für den arabischen Raum, wird auf einer größeren Map (801x801) gespielt.
In dem neuen Special von Travian Legends gibt es 87 Regionen, die ihr erobern könnt. Jede eingenommene Zone bringt euch Siegpunkte ein. Jeder „Path to Pandora“-Server ist 200 Tage aktiv. Wer am Ende dieser Zeit die meisten Punkte verdient hat, wird zum Gesamtsieger gekürt. Bis hierhin ist das alles nichts Neues für diejenigen, die im vergangenen Jahr „Fire and Sand“ gespielt haben. Doch es gibt in der Tat einige interessante Neuerungen, allen voran die Änderungen am Eroberungssystem.
Ein Account, mehrere Völker
Ihr könnt an jeder Spielrunde im Online-Spiel Travian Legends mit nur einem Account teilnehmen. Das ist ja auch richtig so, denn das Nutzen mehrerer Accounts ist eine unfaire Methode, um sich selbst zu bevorteilen. Doch nun gibt es in „Path to Pandora“ fünf spielbare Völker, die allesamt einen eigenen Gebäudestil, eigene Truppentypen und Waffen haben. Zur Auswahl stehen die Gallier, Germanen, Römer, Ägypter und Hunnen. Die würde man doch alle gerne mal spielen, oder? Ihr müsst euch aber für eines entscheiden. Allerdings habt ihr in dem neuen Special des Aufbauspiels die Chance, mit einem Account mehrere Völker zu spielen. Denn wenn ihr ein Dorf erobert, das zu einer anderen Fraktion als der eurigen gehört, wird es nicht assimiliert.
Spielt ihr also beispielsweise mit den Germanen, fallt mit euren Truppen in ein gallisches Dorf ein und fügt es eurem Reich hinzu, wird es nicht zum Germanendorf. Einzig die Mauern werden sich an euer Volk anpassen, ansonsten bleibt es aber ein Gallierdorf. Ihr könnt somit dort keine germanischen Gebäude errichten, sondern nur gallische. Außerdem lassen sich die Truppen, Häuptlinge und Siedler jenes Volkes in der Siedlung ausbilden. Das bedeutet also, dass ihr in „Path to Pandora“ eine wildgemischte Armee haben könnt, die aus Truppen unterschiedlicher Völker besteht. Und ihr könnt Dörfer der einzelnen Fraktionen errichten. Wenn ihr nämlich die Siedler aus dem besagten gallischen Dorf entsendet, um eine Region zu besiedeln, wird dort ein Gallierdorf entstehen. Es gibt jedoch eine Ausnahme: die Nataren. Dieses sechste Volk ist in Travian Legends nicht spielbar, sondern wird ausschließlich von der KI gesteuert. Erobert ihr eine solche Siedlung, wird sie zu einem Dorf des Volkes, dem der Häuptling angehört, den ihr dort hingeschickt habt.
Nun fragt ihr euch vielleicht, wie euer Held in dieses veränderte System von „Path to Pandora“ integriert wird. Der gehört natürlich dem Volk an, das ihr zu Spielbeginn ausgewählt habt. Ihr könnt ihn aber in ein erobertes Dorf schicken, in dem eine andere Fraktion lebt, und es trotzdem zu seiner neuen Heimat ernennen. Bleiben wir doch beim oben genannten Beispiel: In dem Fall wird sich der Heldenbonus eures germanischen Recken, den ihr in das Gallierdorf geschickt habt, auf die gallischen Truppen auswirken, wenn ihr sie entsendet, um Gegner anzugreifen oder Überfälle durchzuführen. Außerdem könnt ihr euren Helden mit gallischen Gegenständen ausstatten, was auch Auswirkungen auf jene Soldaten hat. Ihr könnt sogar, wenn das Heimatdorf eures germanischen Heroen gallisch ist, mit ihm auf seinen Abenteuern entsprechende Truppen finden. Aber ihr werdet dabei nur germanische Waffen entdecken. Dieser Teil des Spiels bleibt also an die Volkszugehörigkeit eures Helden gebunden.
Ganz oder gar nicht
Nicht nur das Eroberungssystem fällt in „Path to Pandora“ anders aus, als es sonst in Travian Legends der Fall ist. Am Bündnissystem haben die Entwickler ebenfalls Änderungen vorgenommen. Das Wichtigste vorneweg: Vier Allianzen können sich nur dann miteinander verbünden, wenn jede von ihnen ihr Einverständnis dafür gibt. Das bedeutet: Wenn Allianz A und B ein Bündnis schließen, funktioniert es genauso wie im normalen Travian Legends. Die eine schickt der anderen eine Anfrage. Wird die angenommen, entsteht ein Bündnis. Kommt nun Allianz C hinzu, die von A das Angebot erhalten hat, dem Bündnis beizutreten, muss auch B eine Anfrage an C verschicken, die akzeptiert werden muss. Ansonsten bleibt es bei dem Zweierbündnis.
Des Weiteren ist es in „Path to Pandora“ nur möglich, Rohstoffe und Truppen an euren eigenen Account, eure Allianz oder euer Bündnis zu schicken. Zusätzlich könnt ihr auf dem Marktplatz von Travian Legends ein Angebot nur für Mitglieder eurer Allianz sichtbar machen, indem ihr die entsprechende Option auswählt.
Verlockendere Allianzboni
Auch in Sachen Balancing weist „Path to Pandora“ ein paar Besonderheiten auf. Während ihr zum Beispiel im normalen Travian Legends Kunstwerke jederzeit benutzen könnt, ist es auf den neuen Spezialservern nur alle 24 Stunden möglich, von einem Gebrauch zu machen. Das gilt genauso für den Wassereimer. Darüber hinaus funktioniert die „Standarte des Bundes“ auch im Zusammenhang mit einem Bündnis, was sonst nicht der Fall ist, und das Wasserwerk der Ägypter erfordert viel höhere Kosten für den Bau und seine Upgrades. Zu guter Letzt gibt es ein paar Änderungen bezüglich der Allianzboni: Der Produktionsbonus für Kulturpunkte wird verdoppelt (von zwei auf vier Prozent) und die Händlerkapazitäten steigen pro Stufe um 30 statt 20 Prozent. Zusätzlich fallen die Kosten für die ersten vier Stufen der Allianz geringer aus. Das soll dazu führen, dass die Spieler motivierter sind, Spenden einzureichen.
Statistiken für alle
Wer „Path to Pandora“ in Travian Legends spielen wird, wird ein völlig neues Statistiksystem erleben. Für dieses Special haben sich die Entwickler dazu entschlossen, die Plus-Statistik zu entfernen. Stattdessen gibt es eine neue Variante, die für alle Spieler kostenlos ist. Jeder von euch wird also auf seiner Statistikseite allerlei Informationen erhalten, die bei der Verwaltung helfen.
Nur wer Zugriff auf den Account hat (Sitter inklusive), wird diese Daten einsehen können. Unter anderem gehört dazu der Weltfortschritt mit Infos wie dem Servertag, den aktivierten Accounts und der Verteilung der Völker. Außerdem bekommt ihr euren Ressourcenrang und dazu Details zu Raubzügen, Handel und Produktion angezeigt. Dabei gibt es auch einen Vergleich mit eurer Allianz und der kompletten Spielwelt. Des Weiteren gibt es einen Rang für eure Dorfstärke (ebenfalls mit Vergleichsoptionen) und einen für Kulturpunkte.