Supercell wagt sich nach der Farmsimulation Hay Day und den Strategiespielen Clash of Clans und Boom Beach an ein Match-3-Spiel. Spooky Pop nennt sich das neue Mobile Game der Finnen, das gruselig anmutet, aber durchaus für jüngere Spieler zu empfehlen ist. Hier fließt weder Blut noch fliegen Gedärme durch die Gegend, vielmehr überzeugt Spooky Pop mit einer niedlichen Grafik und ulkigen Monstern, die es mittels Puzzeln zu plätten gilt.
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Spooky Pop Preview: Ballern und Puzzeln gegen die Geister-Invasion
Verrückter Doktor in Aktion
Wer Candy Crush Saga als Match-3-Spiel kennengelernt hat und damit nicht viel anfangen konnte, für den lohnt sich dennoch ein Blick auf Spooky Pop, denn so viel haben die beiden Spiele eigentlich gar nicht gemeinsam. Eigentlich. In Supercells Spiel passiert auf dem Bildschirm deutlich mehr – explodierende Fässer, garstige Geister, die auf uns schießen und sterbende Helden! Und trotzdem lassen sich einige Gemeinsamkeiten finden. Zunächst einmal reist ihr Level zu Level über eine Map, wobei ihr im weiteren Spielverlauf neue Gebiete freischaltet. Zudem geht eine Energieeinheit für jeden Versuch drauf, ein Level abzuschließen. Sind alle verbraucht, müsst ihr warten, bis neue nachgefüllt werden. Zehn Stück insgesamt könnt ihr ansammeln und auf den Kopf hauen. Euer Abenteuer startet in einem Gebäude, in dem ihr Bekanntschaft mit dem verrückten Dr. Zed macht, der sich zunächst allein gegen diverse Monster zur Wehr setzt. Später aber kommen noch weitere Charaktere hinzu und helfen Dr. Zed dabei, böswillige Biester zu bezwingen. Mit von der Partie sind dann beispielsweise ein Hund namens Mr. Fetch oder Sergeant Mackie. Jeder Charakter schlüpft in Klamotten einer Farbe, die von besonderer Bedeutung ist.
Die ersten Charaktere:
Dr. Zed in Lila
Sgt. Mackie in Blau
Mr. Fetch in Gelb
Frida in Grün
Zwei Drittel des Bildschirms nehmen die Geister und eure Helden in Anspruch, auf dem unteren Drittel gilt es für euch, möglichst schnell zu puzzeln. Denn die fiesen Viecher lassen sich nur auf diese Weise besiegen! Die verschiedenfarbigen Blöcke schiebt ihr so hin und her, dass ihr mindestens drei gleichfarbige Steine über- oder untereinander positioniert. Je nach Farbe der kombinierten Blöcke schießt der dazu passende Charakter. Ein Beispiel gefällig? Vereint ihr drei lilafarbene Steine, tritt Dr. Zed im entsprechenden Kostüm in Aktion und ballert drauflos.
Die Uhr tickt
Monster erscheinen zumeist in mehreren Wellen und erschweren euch das Leben mit unterschiedlichen Fähigkeiten. Einige Kreaturen hinterlassen zwei Ableger nach ihrem Dahinscheiden, andere hingegen feuern wild zurück. Und das natürlich nicht grundlos: Verliert einer eurer Charaktere alle drei Leben und segnet das Zeitliche, heißt es für euch Game Over. Nach jedem Zug rücken die Monster jeweils ein Feld in eure Richtung und kommen früher oder später – wenn ihr euch nicht sonderlich geschickt anstellt – euren Helden gefährlich nahe! Apropos Züge: Seid ihr gerade am Puzzeln, solltet ihr euch nicht zu viel Zeit lassen, denn die Uhr tickt. Schnell und clever sein heißt hier die Devise, wenn ihr mittels starken Kombos reichlich Punkte einsacken möchtet. Glücklicherweise erweist sich Dr. Zed als hilfreich und erfindet eine Art Zeitmaschine: Beim Puzzeln sichert ihr euch so mit jeder Kombination Extrazeit für den jeweiligen Zug. Ein weiteres hilfreiches Feature ist der Wechsel der Positionen eurer Charaktere, der aber nicht beliebig oft möglich ist. Habt ihr zum Beispiel unzählige blaue Blöcke auf dem Spielfeld, die meisten Monster befinden sich aber vor Dr. Zed in Lila, solltet ihr an diese Position Sergeant Mackie in Blau setzen.
Je mehr Blöcke ihr verschwinden lasst, desto größer der Schaden. Während drei Blöcke lediglich 15 Schadenspunkte verursachen, kommen mit jedem weiteren Block 5 Punkte hinzu. Bei Kombos sichert ihr euch weiteren Schaden, etwas Köpfchen und ein gutes Auge sind daher schon gefragt. Explosive Fässer, sich hinter Wänden versteckende Monster und weitere kleine Hindernisse sorgen für Abwechslung auf diversen Spielfeldern.
Ersteindruck zu Spooky Pop: Spooky Pop vereint das Match-3-Genre mit einem Mini-Adventure. Verpackt in einer kleinen Hintergrundstory schießt und puzzelt ihr euch durch mehrere Gebiete mit insgesamt 100 Levels. Dudelnde Musik und nette Sound-Effekte lassen großartig keine Gruselstimmung aufkommen, unterstreichen aber passend die Atmosphäre, wobei sich beides bei Nichtgefallen unabhängig voneinander abschalten lässt.
Vom Mix aus Puzzle und Adventure einmal abgesehen, der so ähnlich dem einen oder anderen aus Puzzle & Dragons bekannt sein dürfte, bietet Spooky Pop sonst Altbekanntes: Level, die mit ein bis drei Sternen abgeschlossen werden können, wobei diese zum Freischalten weiterer Gebiete notwendig sind. Oder Energieeinheiten, die zum Weiterspielen benötigt und nach einer gewissen Zeit aufgeladen werden (oder mittels Geldeinsatz beziehungsweise Anbetteln eurer Facebook-Freunde). Alles in Allem wirkt Spooky Pop aber interessant, wobei der angekündigte Multiplayer-Modus auf Dauer für noch mehr Motivation und Abwechslung sorgen dürfte, als die bislang veröffentlichten Einzelspieler-Herausforderungen. Derzeit ist das Mobile Game im australischen und kanadischen App Store erhältlich. Nach einem erfolgreichen Soft-Launch erscheint das free-to-play Spiel demnächst weltweilt für iOS- und Android-Geräte. Über den Release des Spiels halten wir euch hier auf dem Laufenden. Quelle: iTunes, Gameplay-Trailer