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Auch wenn Pokémon GO 2017 kein so großes Thema mehr ist wie 2016, bleibt es ein voller Erfolg für Entwickler Niantic.

Pokémon GO ist nach wie vor erfolgreich. Das beweisen die jüngsten Zahlen, die das Marktanalyseunternehmen Apptopia aus Boston zutage gefördert hat. Während der große Hype um das mittlerweile seit über einem Jahr veröffentlichte Mobilegame längst vorbei ist, verdient sich der Entwickler Niantic immer noch ein goldenes Näschen mit dem Titel, auch wenn die Einnahmen in diesem Jahr bislang deutlich unter dem Niveau von 2016 liegen. So hat das Studio aus San Francisco mit Pokémon GO bislang mehr als 1,2 Milliarden US-Dollar erwirtschaftet, wie Venturebeat berichtet. 950 Millionen davon kamen im vergangenen Jahr zusammen, 2017 hat das kostenlose Online-Spiel rund um die beliebten Taschenmonster also „nur“ knapp 250 Millionen US-Dollar in die Kassen gespült, was aber immer noch eine sehr ordentliche Summe ist.

So ein hoher Umsatz kann auf zweierlei Arten erzielt werden: Entweder gibt es ganz wenige Spieler auf diesem Planeten, die Millionäre sind und ihr Vermögen zum Großteil in Pokémon GO investieren, oder der Titel wurde verdammt häufig heruntergeladen und viele Spieler sind bereit, ab und zu mal Items für echtes Geld zu kaufen. Klare Sache, welche Variante hier zutrifft: Das seichte Rollenspiel mit Augmented-Reality-Einschlag entwickelte sich schon kurz nach seinem Release im Sommer 2016 zu einem Download-Hit. Kein anderes Mobilegame wurde so schnell so häufig heruntergeladen. Mittlerweile hat Pokémon GO auf sage und schreibe 752 Millionen Geräten ein Zuhause gefunden.

Auch wenn die Zeiten, in denen Pokémon GO ein Massenphänomen war und so gut wie jeder über das Spiel gesprochen hat, vorbei sind, ist es immer noch ein beliebtes Spiel. Und mittlerweile hat Niantic ja auch endlich mal wieder neue Inhalte in Form der Raid-Kämpfe veröffentlicht. Fehlen nur noch die Tauschfunktion und PvP-Duelle mit anderen Spielern, die abseits von Arenen stattfinden – und natürlich mehr Pokémon zum Sammeln.

Quelle: Apptropia (via Venturebeat)