Items sind doch eigentlich eine schöne Sache. In vielen Fällen sind sie überaus nützlich. Beispielsweise hilft ein Energietrank müden Charakteren wieder auf die Sprünge oder ein Edelstein macht sich auch gut in dem dafür vorgesehenen Sockel und wertet gleich mal die ganze Rüstung auf. Allerdings treibt nicht nur die Monetarisierung der Entwickler seltsame Blüten, sondern vermutlich auch deren eigene Kreativität. Oft werden wir mit Items konfrontiert, die überhaupt keinen Sinn haben, nicht einmal einen optischen. Unnütz trifft es in diesem Fall nicht einmal ansatzweise. Wir haben uns deshalb mal in die Tiefen der Onlinegames gestürzt und die beklopptesten Items herausgesucht, die mit Sicherheit kein Mensch braucht.
Top 5: Dusselige Items
Team Fortress 2
An die Hutorgie in Team Fortress 2 haben wir uns ja schon gewöhnt. Es soll ja auch jeder herumlaufen, wie er möchte. Das gibt dem Ganzen ein wenig Individualität. Aber warum zum Geier braucht man ein aufblasbares Einhorn? Oder noch besser: ein aufblasbares Rentier? Beide Items finden sich im Shop des Shooters Team Fortress 2 für einen sagenhaften Schnäppchenpreis von nur 15 Euro. Wir könnten es ja noch verstehen, wenn eines der Viecher ständig um uns herumfliegt. Aber nicht einmal das geht. Man sieht sie nur im Pyroland…gaaaanz exklusiv also. Aber was ist der Sinn dahinter? 15 Euro für etwas, dass nur in einem bestimmten Level zu sehen ist? Warum? Ganz einfach: Weil es möglich ist.
Path of Exile
Gangnam Style und Harlem Shake sind wohl die beiden bekanntesten Tänze der letzten Monate. Und wir müssen eigentlich nur die Stunden zählen, bis sich wieder so ein Internetphänomen durch das Netz verbreitet. Ganz so extrem wird es bei Path of Exile nicht ablaufen, aber auch hier dürft ihr nach Herzenslust tanzen. Für gut 100 Points könnt ihr für jede Charakterklasse in Path of Exile eine individuelle Tanzanimation kaufen. Schnäppchen sagen wir, denn viel billiger kommt man heutzutage auch nicht in eine Diskothek rein. Zumal ihr von den 10 Euro, die der Spaß umgerechnet kostet, dauerhaft etwas habt. Die Flatrate zur virtuellen Tanzfläche, fragt sich nur, wer mit euch tanzen will? Wir auf jeden Fall nicht.
RuneScape
Jetzt kommen wir doch zu den Hüten, dabei wollten wir das eigentlich vermeiden. Aber dieser Hut ist so unfassbar dämlich und hässlich, dass wir ihn einfach in diese Liste nehmen mussten. Aber holen wir zuerst mal etwas aus. Kennt jemand von euch noch diese schicken Burger King Kronen, die es beim Kid’s Club Menü dazu gibt oder die man sich aufsetzt, wenn der Alkoholpegel mal wieder jegliche Hemmungen vergessen lässt? Eine ganz ähnliche Kopfbedeckung können wir uns auch im Rollenspiel RuneScape auf die Matte packen. Sieht unglaublich doof aus und macht keinen Sinn, aber wer stellt schon den Sinn von Partyhüten in Frage. Wir würden das natürlich nie machen...
Curiosity
Wir werfen an dieser Stelle nicht die Frage in den Raum, ob Curiosity wirklich Spiel ist oder eher eine groß angelegte Marketingaktion seitens Peter Molyneux. Der Star-Designer sagt selbst, dass es sich eher um ein gewagtes soziales Experiment handelt. Wie dem auch immer sei, es geht darum, einen großen Würfel nach und nach abzubauen, um zu erfahren, was sich im Innersten befindet. Dazu stehen einem verschiedene Hilfsmittel zur Verfügung. Nun kennt ja eigentlich fast jeder Spieler die Premium-Items, die nahezu jedes Browser- und Free-to-Play-Spiel bietet. Aber Curiosity schießt den Vogel ab und toppt dabei sogar die Schwertversteigerung für das Rollenspiel Age of Wulin. In Curiosity konnten sich die Spieler bis vor einiger Zeit noch einen Diamantmeißel für läppische 50.000 Pfund (Ja, wir reden von echtem Geld!) kaufen. So etwas zahlt der geneigte Zocker natürlich mal eben aus der Portokasse. Wir kaufen uns dagegen lieber ein neues Auto, eine Eigentumswohnung oder laden unsere Freunde zu einer richtig fetten Party ein. Aber so eine virtuelle Dreckschippe hat auch was.
Offensive Combat
Ein wahres Paradies für bekloppte und unnütze Items ist Offensive Combat. Wobei… eigentlich haben die Entwickler genau aus dieser Tatsache ein eigenes Spiel zusammengeschustert. Was hier an Kuriositäten über den Bildschirm flimmert, findet man sonst nur auf LSD im Kinderparadies bei Ikea. Alles, was nicht niet- und nagelfest ist, wird hier als Waffe genutzt. Somit fällt zumindest einer unserer angeprangerten Kritikpunkte schon einmal weg. Aber bekloppt sind die meisten Dinge trotzdem. Sei es nun, dass wir mit einem Gummihuhn auf unsere Gegner eindreschen oder ihnen mit einem gammeligen Fisch die Gesichtserker einklappen. Freunde der gepflegten Bambule kommen voll auf ihre Kosten. Wer wollte nicht schon mal mit einem Dauerlutscher gegen ein Maschinengewehr antreten?