Wer von uns hätte nicht gerne einmal in bestimmten Situationen Superkräfte oder zumindest irgendwelche Fähigkeiten, die einem im Leben weiterhelfen? Den nervigen Kollegen oder Mitschülern mal eins auswischen, ohne dass sie etwas mitbekommen. Oder, wer doch eine gute Seite in sich trägt: der Menschheit helfen. Aber sind wir mal ehrlich, nur die wenigsten von uns würden mit ihren Kräften verantwortungsvoll umgehen. Vielmehr würden wir als erstes ausprobieren, was alles möglich ist und zwar so lange, bis uns jemand gewaltig in den Hintern tritt. Wer durch Wände gehen kann, der geht doch freiwillig nicht mehr arbeiten. Einfach in die Bank rein. Den Tagesbedarf an Moneten gepflegt abheben und ab durch die Mitte. Eine traumhafte Vorstellung. Wie sagten schon die Jedi aus Star Wars? Die dunkle Seite der Macht ist verführerisch. Wir haben uns daher mal einige Superkräfte rausgepickt und verraten euch, was wir damit anstellen würden.
Top 5: Die coolsten Superkräfte
Röntgenblick
Ach ja, welcher kleine Junge träumt nicht davon, einen Röntgenblick zu haben? Durch jeden und alles hindurchschauen und dabei selbst die Tiefe des eigenen Blickes bestimmen. Ein tolle Vorstellung, aber meist nur für das männliche Geschlecht. Wer als Mann das verleugnet, geht wohl zum Lachen in den Keller. Aber abgesehen von dieser primitiven Art der Nutzung dieser Fähigkeit könnte man mit einem Röntgenblick auch viel Gutes tun: verschüttete Personen unter Geröll finden oder Knochenbrüche erkennen. Menschen mit dem Röntgenblick wären folglich also super Ärzte. Oder auch prima Privatdetektive. Sie sehen alles und können die Observierung einer Person ziemlich unbemerkt durchführen. Schon ganz praktisch so ein Blick. Da bekommt der Spruch: "Ich schau dir in die Augen, Kleines" eine ganz neue Bedeutung.
Zaubern
Zaubern wäre auch so eine Fähigkeit, die richtig eingesetzt viel Spaß machen würde. Zack, und schon sitzt ein stachliges Borstenschwein auf dem Tisch des Sitznachbarn. Oder stellen wir uns mal vor, wir sitzen abends auf der Couch, aber irgendetwas fehlt. Hmm, jetzt noch schnell in den Supermarkt und Knabberzeug kaufen? Nein, ein kurzer Spruch, ein Wink mit dem Zauberstab und zack stehen alle leckeren Köstlichkeiten auf dem heimischen Wohnzimmertisch. Oder noch viel besser, davon dürfte auch jeder Wettpate träumen: Das Ergebnis der Lieblings-Fußballmannschaft stimmt nicht? Pah, egal! Ein Blinzeln mit den Augen und schwupps führt unsere Mannschaft mit drei Toren. Die Möglichkeiten sind so vielfältig. Selbst Chuck Norris hätte gegen uns keine Chance.
Unsichtbarkeit
Unser persönlicher Favorit unter den Superkräften. Wir müssen nicht unfassbar schnell sein, nicht übermenschlich stark, noch brauchen wir einen Röntgenblick. Die Tatsache immer und überall ungesehen zu sein, würde uns schon reichen. Wir wären die perfekten Ninjas. Vor allem, wenn uns Leute nerven, könnten wir einfach von der Bildfläche verschwinden und uns dann anhören, was so geredet wird. Zusätzlich bietet die Unsichtbarkeit noch weiteres großes Potenzial. Man kommt immer und überall hinein. Türsteher sind kein Problem mehr. Kleidung? Wird eigentlich nur noch im Winter benötigt. Nur eines könnte etwas problematisch werden. Wie schläft man? Da die Augen keinen Schutz mehr vor Licht haben, müsste das Schlafzimmer komplett abgedunkelt sein. Oder anders gefragt: Schon mal versucht, mit offenen Augen zu schlafen?
Unsterblichkeit
Die Verlockung der Untersterblichkeit ist sicherlich groß. Der Jungbrunnen der Menschheit wurde schließlich immer noch nicht gefunden. Aber sind wir mal ehrlich. Wollen wir das wirklich? Das Ganze macht doch nur Sinn, wenn auch die Liebsten um einen herum unsterblich sind. Sonst müssten wir uns ja alle 50 bis 70 Jahre neue Freunde suchen und eine neue Familie gründen. Wer will denn das? Da macht es ja mehr Sinn, die Zeit zurückzudrehen. Und auch nur dann, wenn wir unsere Erinnerungen mitnehmen könnten. So gesehen ist die Unsterblichkeit wohl eher eine Belastung, außer wenn man viel Macht besitzt und diese über die Jahrhunderte erhalten will.
Telekinese
Was verstehen wir eigentlich unter Telekinese? Telekinese ist allgemein gesagt die Fähigkeit, Objekte allein durch die eigene Geisteskraft zu bewegen. Wir denken da ganz praktisch. Nie wieder Taschen nach dem Einkaufen tragen. Oder beim Umzug in eine neue Wohnung lassen wir die Möbel wie von Geisterhand durch das Treppenhaus schweben. Allerdings wäre dann auch der Gang ins Fitnessstudio unerlässlich. Wie sähe das denn aus? Wir sind der größte Magier aller Zeiten, haben aber das Format der Wildecker Herzbuben? Irgendetwas passt da nicht. Dann sind wir doch lieber ein über 900 Jahre altes Wesen mit dem Namen Yoda. Der sieht erstens nicht nur knuffig aus, sondern tritt auch den Bösen in Star Wars ordentlich in den Hintern.