top-5-bekloppte-faehigkeiten

Regelmäßig treffen wir bei unserer Arbeit auf Charaktere oder Gegenstände in Onlinespielen, die uns schmunzeln lassen. Manchmal sind auch die Spieltitel selbst so skurril oder durchgeknallt, dass wir schon zwei Mal hingucken müssen, um sicher zu gehen: Nein, das ist kein Scherz, das Spiel heißt wirklich... Gundog. Oder The Mighty Quest for Epic Loot. Was einige Figuren in den Games erst draufhaben, schießt dann aber wirklich den Vogel ab… oder den Gegner. Je nachdem. Wir präsentieren diese Woche unsere Auswahl der verrücktesten Fähigkeiten. Ob sie nur Namen wie "Schlitternder Tritt ins Knie" tragen oder darin bestehen, gekonnt ein Gummihuhn zu schwingen, sei an dieser Stelle mal dahingestellt.

Ja, stimmt schon. Mittlerweile ist’s fast schon ein alter Hut in First-Person-Shootern wie Warface oder der Battlefield-Reihe. Trotzdem, nichts trägt in der Hitze des Gefechts so sehr zur Erheiterung bei wie einen Soldaten mit Affenzahn losflitzen zu sehen, nur um den Gegner im wahrsten Sinne des Wortes zu schocken. ARRRGH, ISCH KRIIIIEESCH DIIIIIICCH!! Die Aktion des Warface-Sanis, Feinde mit dem Wiederbelebungsgerät zum Respawn zu schicken, hat schon fast etwas Religiöses. Und ist ähnlich bekloppt wie der Titel des Spiels.

Was haben wir gefeiert, als wir den Gott des Weines zum ersten Mal in Aktion erlebt haben! Endlich mal eine Figur ohne Schnickschnack und Gehabe! Der geht aus sich heraus und ist sich für nichts zu schade! Bacchus brilliert nicht nur mit tiefem Schluck aus der Pulle und phänomenalem Bauchklatscher, sein Rülpser ist ein echter Angriff auf die Lachmuskeln und alle Gegner in Reichweite. Übrigens besonders tödlich, wenn er einen im Tee hat … was in Smite eigentlich immer der Fall ist.

Auch Team Fortress 2 ist immer wieder für eine Runde Zwerchfelltraining gut. Unser aktueller Liebling ist der Scharfschütze im Fun-Shooter, weil dieser aufgrund seines einsamen Jobs zu ganz besonderen Mitteln der Erleichterung greifen kann. Ja, richtig! Der australische Sniper mit ausgeprägtem Sozialisierungsproblem ist ein alter Pissewerfer. Er füllt die eigene Notdurft ab und verwandelt sie in puren Ekel. Kein Wunder, wenn man damit nicht zum beliebten Teammitglied wird, sondern immer in die Ecke zum Ballern gehen muss. Die mit Eigenurin gefüllten Wurfgeschosse verhelfen ihm dafür zu durchnässten und herrlich vertrottelt aussehenden Gegenspielern.

Die Champion-Riege in League of Legends ist eigentlich eine wahre Fundgrube an verrückten und außergewöhnlichen Fähigkeiten. Besonders angetan hat‘s uns derzeit aber die traurige Mumie. Sie kann nämlich munter drauflos heulen. Huuu, gefährlich, gefährlich, denkt sich jeder Nahkampfrecke, bis er merkt, dass die Flennerei auch mächtig Aua Aua macht. Warum? Klaro, Lachmuskelzerrung. Man soll sich ja nicht über kleine Untote lustig machen, aber kommt schon, ein verzweifelter Gnom in Bandagen?

Leider gehört die Umsetzung der bekannten US-Serie als Browsergame mittlerweile in die Ecke "Nie wieder". Family Guy Online wurde nämlich Anfang des Jahres abgeschaltet. In die Runde dieser Top 5 passt das Spiel trotzdem bestens: Skurriler Humor inklusive Fäkalsprache und Darmwinden gehörte quasi zur Grundausstattung. Bezeichnenderweise war unser erstes Talent, das wir in Quahog erlernen konnten, ein Achselfurz, der nicht nur nett bebildert, sondern auch vertont wurde. Und natürlich war diese sagenhafte Fähigkeit zu rein gar nichts gut… außer der Belustigung anderer Spieler. Genau dafür war er aber grandios!