Die Einkaufstour von Wargaming trägt erste Früchte. Das akquirierte Studio Gas Powered Games, jetzt unter dem Namen Wargaming Seattle bekannt, hat das erste Spiel enthüllt. Nachdem Wargaming den Krieg bereits mit Panzern, Flugzeugen und bald auch Schiffen austrägt, geht es demnächst wieder aufs Land und zwar mit World of Warhorses. Damit will das weißrussische Unternehmen neue Zielgruppen erschließen. Wem als Vertreter der weiblichen Gamerzunft Spiele wie Howrse oder Star Stable zu lasch sind, der darf ab sofort mit einem vierfüßigen Schlachtross auf das Schlachtfeld reiten. Uns wurden jetzt exklusiv die ersten Informationen zum neuen Downloadgame zugespielt.
Quatsch am Dienstag: Wargaming Seattle kündigt World of Warhorses an
Für welche Nation reitet ihr aus?
World of Warhorses folgt der bekannten "World-of"-Formel. Die erste Anlaufstelle ist der Stall, in dem die verschiedenen Pferdeklassen stehen, mit denen ihr auf das Schlachtfeld galoppieren könnt. Zunächst müsst ihr euch für eine Nation entscheiden. Zum Start der Closed Beta stehen Irland, Deutschland, Spanien und Andalusien zur Auswahl bereit. Statt allerdings die Tiere mit neuen Modulen auszustatten, striegelt ihr die Rösser, beschlagt die Hufe mit unterschiedlichen Eisen neu oder wechselt die Fellfarbe, je nachdem ob ihr in der Umgebung getarnt sein wollt oder nicht. Statt Benzin und Munition sind die Verbrauchsgegenstände in diesem Fall Heu und Wasser. Wer seinem Pferd zusätzliche Boosts verleihen will, kann als Premiumfutter Möhren geben. Eine große Rolle spielt auch der jeweilige Reiter. Seine Fähigkeiten wirken sich direkt auf das Pferd aus. Schnelligkeit, Wendigkeit und Empathie sowie Verständnis beeinflussen die Attribute des Tieres. Bei Bedarf könnt ihr die Jockeys zusätzlich verbessern, indem ihr sie zum Lehrgang auf die Spanische Hofreitschule schickt oder zu den Sarmaten. Für die Schlacht selbst stehen auch für die Reiter verschiedene Boosts in Form von Verbrauchsgütern bereit. Sollte ein Kampf mal länger dauern, habt ihr sogar die Möglichkeit, gefallene Pferde zu Salami, Lasagne und Dörrfleisch zu verarbeiten. So füllt ihr mitten im Gefecht die Energie von Reiter und Ross wieder auf, denn dieses Fleisch ist mit Sicherheit nicht gammelig. Nur solltet ihr vielleicht vorher Schrapnellgeschosse und Granatsplitter entfernen.
Mehr Pferde = Mehr taktische Möglichkeiten
Wie auch in den anderen Wargaming-Spielen sind die einzelnen Pferde in verschiedene Klassen unterteilt. In World of Warhorses wählt ihr aus Halbblut, Vollblut, Kaltblut, Warmblut und Pony euer Lieblingsmount aus. Je nach Pferdeart müsst ihr lernen, mit unterschiedlichen Charakteristika umzugehen. Halbblüter haben ein gutes Temperament, Galoppiervermögen und eine hohe Ausdauer. Das Vollblut besitzt eine große Einsatzreichweite und eine hohe Endgeschwindigkeit. Ein Kaltblut dagegen ist dank des hohen Eigengewichts besonders widerstandsfähig und kann schwere Reiter ohne Mühen tragen. Ein Pferd der Warmblutklasse verfügt über flinke Hufe und geschmeidige Wendigkeit, auch in unwegsamem Gelände. Kurze Beine und eine wallende Mähne zeichnen die Ponys aus.
Irre Vorbesteller-Boni
Wargamings neuestes Werk erscheint zusammen mit dem nächsten Pferdefleischskandal. Für die besonders ungeduldigen Spieler unter euch gibt es bereits eine exklusive Vorbestelleraktion beim Metzger eures Vertrauens. Zusammen mit dem Download-Client gibt es eine Pferdesalami mit aufgedruckten Bonuscodes für 4 Einheiten Salami, 3 Auflaufformen Lasagne und eine Camouflage-Bemalung im Zebra-Look für 90 prozentige Unsichtbarkeit.
Quelle: Lebenmittelkontrolleur Bernd Stumm bekannt aus der Kabel 1 Sendung "Die Ordnungshüter - Top Stories"