Am vergangenen Wochenende fand der vierte Game Jam des Hamburger Spielebetreibers InnoGames statt, bei dem angehende Entwickler sowie Hobbyprogrammierer versuchten, innerhalb von 48 Stunden ein Spiel auf die Beine zu stellen. Wir waren natürlich live vor Ort und haben uns das Spektakel mit LAN-Party-Charakter etwas genauer angesehen.
Übergeordnetes Thema der aktuellen Veranstaltung war Schwarz-Weiß. Das heißt, alle Spiele, die an diesen zwei Tagen entwickelt wurden, sollten sich um diesen Komplementärkontrast drehen. Das Genre ist dabei den Teams selbst überlassen worden. Von Jump'n'Run über Shooter war alles möglich, sofern es in zwei Tagen und Nächten realisierbar war. Ungefähr 60 Teilnehmer hatten sich für den Entwickler-Workshop angemeldet, wobei auch ein nicht zu unterschätzender Teil aus InnoGames-Mitarbeitern selbst bestand. Insgesamt waren 20 von ihnen vor Ort.
Programmieren in der Freizeit. Die Jungs und Mädels müssen ihren Job anscheinend wirklich lieben. Zudem beschränkte sich das Entwickeln nicht nur auf die reine Programmierarbeit. Die Teilnehmer haben sich meist zu Gruppen zusammengefunden, die dann auch über Grafiker, Game- sowie Leveldesigner verfügten. So konnten wir bereits am ersten Tag vielversprechende Konzepte sehen. Zumal viele Gruppen auch aufwendige Animationen für ihre Spielfiguren entwarfen oder das Thema Schwarz-Weiß direkt in die Spielmechanik eingebaut haben.
Außerdem sind wir der Frage auf den Grund gegangen, welche Absichten InnoGames mit der Veranstaltung verfolgt und haben sowohl Michael Indyk von InnoGames als auch einige der Teilnehmer dazu interviewt.