Ob Vollpreistitel wie Assassin's Creed 3 oder Facebookspiele auf Basis bekannter TV-Serien – Alle Games des Herstellers Ubisoft werden in Zukunft vom Free-2-Play-Geschäftsmodell beeinflusst. Dies teilte Alain Martinez, Chief Financial Officer des Konzerns, auf einer Investorenkonferenz mit. Kostenlos spielbare Casualgames und Browsergames wie das von Blue Byte entwickelte Die Siedler Online seien so erfolgreich, dass Ubisoft für 2013 von 50 bis 60 Millionen Euro Einnahmen nur in diesem Segment ausgeht. Das wäre eine Verdreifachung im Vergleich zu diesem Fiskaljahr.
Laut der Verantwortlichen für das weltweite Onlinegeschäft bei Ubisoft, Stéphanie Perotti, wird Die Siedler Online in vier Jahren mehr Geld in die Kassen des französischen Unternehmens spülen als die PC-Reihe in den letzten neun Jahren. Ubisoft hat die Marke "Die Siedler" zusammen mit Entwickler Blue Byte vor einigen Jahren übernommen und insgesamt sieben Box-Titel auf den Markt gebracht. Hintergrund ist neben der einfacheren Zugänglichkeit kostenlos spielbarer Games auch das Businessmodell über Mikrotransaktionen. Angebote in einem Online-Shop bieten derart flexible Möglichkeiten, die Publishern mehr Einfluss beim Vermarkten der Spiele gewähren, aber auch neue Fähigkeiten abverlangen.