Bereits Anfang des Jahres ließ Nintendos Führungsspitze durchblicken, dass das Free-to-Play-Modell durchaus eine Alternative zur bisherigen Firmenstrategie darstellen könnte. Gegenüber dem angesehenen Wirtschaftsmagazin Nikkei äußerte sich Präsident Satoru Iwata dahingehend, dass dieses Geschäftsmodell allerdings nur für Marken in Frage kommen würde, die noch keine große Nutzerbasis haben. Demnach werde sich der Vertrieb von traditionellen Mario- oder Pokémon-Spielen nicht ändern. Allerdings könnte sich Iwata auch ein cheap-to-play Modell vorstellen, bei dem ein geringer Betrag für ein Spiel gezahlt wird.
Nintendo kündigt Free-to-Play-Spiel an
Geschrieben von Nico Trendelkamp am 28.03.2017 um 09:10 Uhr
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Etwas konkreter wurde der Chef des Traditionsunternehmens jetzt auf einer Investorenkonferenz, die während der E3 im Nokia Theatre abgehalten wurde. So ist geplant, dass bis zum Ende des laufenden Geschäftsjahres am 31. März 2014 das erste eigene Free-to-Play-Spiel veröffentlicht werden soll. Iwata hielt sich dabei sehr bedeckt und verriet weder die Plattform, auf der der Titel erscheinen soll, noch gab er andere Informationen preis.
Allerdings ist Nintendo durch eine Tochterfirma, The Pokémon Company, bereits in diesem Marktsegment aktiv. Seit Anfang 2012 können Spieler aus aller Welt das Pokémon Trading Card Game Online auf dem PC zocken und im Handel erworbene Karten zusätzlich nutzen.
Quelle: Nintendo Investoren Briefing / Nikkei