Mobile Games sind weiter auf dem Vormarsch. Die derzeit stetig wachsenden Zahlen der Nutzer belegen das eindeutig. Wer den Trend nicht verschlafen will, muss auf den Zug aufspringen. Während viele Newcomer wie King (Candy Crush Saga) oder Supercell (Clash of Clans) mit ihren Mobile Games schon millionenschwere Gewinne einfahren, bewegen sich die alteingesessenen Hersteller noch ein wenig behäbig. Nintendo will beispielsweise bis 2017 fünf Mobile Games auf den Markt bringen. Sega ist da schon forscher und hat allein für das laufende Geschäftsjahr46 free-to-play und Mobile Games angekündigt. Nun hat sich auch der japanische Hersteller Konami zur eigenen Strategie geäußert.

Firmenchef Hideki Hayakawa sagte ersten Übersetzungen zufolge gegenüber dem japanischen Magazin Nikkei Trendy Net, dass Konamis Zukunft im Mobile Bereich liegt. Seiner Aussage nach hat sich das Gaming auf eine große Anzahl an Plattformen ausgedehnt, wovon Mobile jedoch die Zukunft des Spielens sein wird, besonders für Konami. Dennoch hofft Hayakawa, dass sich Pro Evolution Soccer und Metal Gear Solid 5 (erscheint im September) weiterhin gut verkaufen werden. Bereits jetzt denke man seiner Aussage gemäß darüber nach, wie diese Marken auch auf mobilen Endgeräten funktionieren könnten.

Dazu passen die aktuellen Meldungen und Gerüchte, die Konami seit eingen Wochen in der Gaming-Branche immer wieder in den Fokus der Gamer-Gemeinde rücken lassen. Im März kamen erste Berichte auf, dass es heftig zwischen Konami und dem populären Spieledesigner Hideo Kojima (Metal Gear Solid) kriselt, woraufhin sein Name von nahezu allen Konamiprodukten verschwand und er vermutlich nach der Fertigstellung des aktuellen Metal Gear Solid Teils das Unternehmen verlässt. Zudem hat Konami die internen Strukturen radikal umgewandelt und Entwicklerteams zusammengelegt oder ganz aufgelöst sowie das sich in der Entwicklung befindliche Silent Hills und den dazugehörigen Kinofilm gestrichen. Darüber hinaus hat sich Unternehmen freiwillig aus der New Yorker Börse verabschiedet.

Quelle: Polygon, Nikkei Trendy Net, Konami 1, Konami 2, US-Börsenaufsicht