Auf der E3 2012 sprach Peter Moore, CEO von Electronic Arts, mit dem Gaming-Blog Kotaku über die Trends, Entwicklungen und Eigenarten der Gaming-Branche. So hält er das Free-2-Play Geschäftsmodell bei Spielen für unausweichlich. Zwar werden auch weiterhin Vollpreisspiele eine wichtige Rolle spielen, aber Free-2-Play-Games werden zu den führenden Geschäftszweigen gehören. Insbesondere den Microtransactions (beispielsweise Items-Shops, Premium-Währung) räumt er eine große Bedeutung ein. Peter Moore geht davon aus, dass dieses Geschäftsmodell in naher Zukunft unvermeidbar für die Branche sein wird. Allerdings wird diese Wandlung nicht sofort geschehen, sondern eher in fünf bis zehn Jahren.
Moores persönliches Ziel in dieser Hinsicht ist, dass Millionen Spieler EAs (Battlefield Play4Free, Command and Conquer Tiberium Alliances) Games zocken, aber keinen Cent für das Spiel an sich zahlen. Stattdessen erwartet er, dass durchschnittlich pro Spieler 5 bis 6 Cent für Items am Tag ausgegeben werden. Das würde knapp 20 Euro im Jahr entsprechen. Aber die Mehrheit der Spieler wird wohl nichts zahlen. Damit hat Peter Moore auch kein Problem, im Gegenteil. Gerade diese Spieler sind gut für das Spiel, denn nur mit einer lebendigen Community kann ein Titel erfolgreich sein.
Quelle: Kotaku