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Mit einem Sprachassistenten League of Legends spielen? Ja, das geht und er unterstützt euch, wo es geht.

Spiele sollen zunächst einmal Spaß machen, deswegen spielt man sie ja. Mit der zunehmenden Professionalisierung, besonders im e-Sports-Bereich, werden die Produkte und damit verbundenen Strategien immer komplexer. Wer schon einmal ein MOBA wie Dota 2 oder League of Legends gezockt hat, kennt das Problem. Die grundlegende Spielmechanik ist schnell erlernt, doch bis man einen Charakter inklusive aller Attacken, Skills und Fertigkeiten verinnerlicht hat, können durchaus Wochen vergehen. Und es gibt unfassbar viele Charaktere in LoL. Im schlimmsten Fall klappt es sogar gar nicht, sofern es niemanden gibt, der einem die Tricks und Kniffe des Gameplays erklärt.

Doch es gibt Abhilfe. Das Unternehmen AIST.AI Limited hat mit dem GOSU Assistant einen Sprachassistenten veröffentlicht, der Spielern helfen soll, unter anderem in League of Legends erfolgreich zu sein. Dabei übernimmt der Assistent jedoch nicht die Funktion einer Sprachsteuerung, um beispielsweise neben der Eingabe mit Maus und Tastatur verbal Befehle zu geben. Viel mehr ist er dazu gedacht, dem Spieler Tipps und Hinweise zu geben, wie welche Aktionen ablaufen und vor allem, wann sie eingesetzt werden sollten.

Wer andere Assistenten wie etwa Siri, Alexa oder Cortana in der Vergangenheit genutzt hat, kennt den Ablauf. Es gibt allerdings einen entscheidenden Unterschied: Während man bei anderen Assistenten aktiv Handlungen in Gang setzen muss, agiert der GUSO Assistant weitgehend autark und gibt je nach Spielsituationen Tipps und Hinweise, ohne jedoch zu betrügen. Es wird also nicht vorkommen, dass gegnerische Positionen oder ähnliches verraten werden. Das würde Entwickler Riot Games auch nicht tolerieren. Nach einer Partie erhält der Spieler eine Analyse des Matches und Tipps, was er zukünftig verbessern könnte.

GUSO Assistant Trailer:

Der GUSO Voice Assistant befindet sich derzeit in der offenen Testphase und kann aktuell nur für Windows heruntergeladen werden. Eine Mac-Version ist in Vorbereitung. Wann die erscheint, steht noch nicht fest. Allerdings wird der Voice Assistant nach der Testphase auf ein Abomodell umgetellt. Gewisse Funktionen werden kostenfrei bleiben, für andere muss ein noch nicht genannter Betrag gezahlt werden.