Seit kurzem gibt es im kostenlosen Browsergame Elvenar eine Universität, an der eure Bevölkerung das Zaubern lernen kann. Wir haben das neue Feature unter die Lupe genommen.
Die Zauberer-Universität im Test
Anfang März wurde im kostenlosen Aufbauspiel Elvenar ein Update veröffentlicht, das euren Einwohnern neue Bildungschancen ermöglicht. Seitdem können sie eine Universität besuchen und sich zwei von drei Fächern aussuchen, um sich zu Nekromanten, Alchemisten und Arkanisten ausbilden zu lassen. Um den Abschluss zu schaffen, müssen eure Einwohner zwei der drei Fächer abschließen. Welche das sind, entscheidet ihr. Mithilfe der jungen Magier schaltet ihr in Elvenar weitere Teile des Forschungsbaumes frei und könnt eure Stadt weiter ausbauen. Was das neue Feature taugt, haben wir für euch getestet.
Platz schaffen für wissbegierige Magier
Bevor wir die Universität überhaupt in unserem Imperium bauen können, müssen wir einige Aufgaben erledigen. Erst im zehnten Kapitel können wir uns den drei magischen Disziplinen widmen. Dahin zu gelangen dauert einige Zeit. Schlimm ist das aber nicht. Im Gegenteil: Neue Features für Spieler auf höheren Levels beleben den Spielspaß und sorgen auch über einen langen Zeitraum hinweg für Motivation. Spieler auf niedrigeren Levels werden die Universität nicht vermissen. Bevor wir in Elvenar die Möglichkeit bekommen, einen Campus zu errichten, müssen wir alle vier Gastvölker beherbergt haben und ihnen helfen, in der neuen Welt Fuß zu fassen. Das vierte Volk, die Waldelfen, bringen Mana in die Siedlung. Eine Ressource, die wir auch noch verwenden können, wenn die Waldelfen unser Imperium verlassen haben. Wir benötigen den Rohstoff, um die Universität auszubauen und neue Forschungsstränge freizuschalten.
Das System gefällt uns grundsätzlich sehr gut, denn es bietet einen Anreiz, tatsächlich alle vier Völker unterzubringen und uns um sie zu kümmern. Was jedoch stört, ist die Tatsache, dass wir nach jeder Rasse erst einmal die Siedlung aufräumen müssen, weil sich die Völker untereinander nicht verstehen. Es wäre schön, wenn die alten Gebäude eine andere Verwendung hätten, schließlich sind haufenweise Rohstoffe dort hineingeflossen. Ähnlich verhält es sich auch mit den Universitätsgebäuden. Bevor wir die in unsere Siedlung setzen können, müssen wir erst einmal sämtliche Waldelfen-Bauwerke entfernen. Das muss vor allem deshalb sein, weil die Campus-Gebäude sehr groß sind und viel Fläche benötigen. Das ist ärgerlich und bringt ein ziemliches Chaos in die Stadt. Eine wirkliche Alternative gibt es nicht. Wir könnten sonst das Gebäude schlicht nicht bauen. Dann kämen wir in Elvenar aber nicht weiter, denn wir brauchen die Uni, um die Forschung voranzutreiben.
Endlich können wir den Mana-Zerfall aufhalten
Sobald wir den Gastrassen und Zauberern ausreichend geholfen haben, bringen sie uns bei, wie wir ihre antiken Weltwunder in unserer Stadt errichten. Das ist eine schöne Idee und gibt uns das Gefühl, dass wir doch etwas davon haben, die Völker zu beherbergen und die Universität zu errichten. Jedes der Bauwerke liefert uns Boni, die auch dann erhalten bleiben, wenn sich die Gastrassen verabschiedet haben. Dasselbe gilt für die Gebäude, die zusammen mit den Zauberern ins Spiel eingezogen sind.
Vor allem unser Mana-Vorrat profitiert von dieser Neuerung in Elvenar. Anders als andere Rohstoffe lässt sich Mana nicht unendlich lange lagern. Jede Nacht verfällt etwas von der Ressource. Das ist sehr nervig, denn es zwingt uns zum Spielen und dazu, Mana auszugeben. Wir haben kaum die Möglichkeit, den Rohstoff für wertvollere Dinge zu sparen. Das Labyrinth der schwarzen Materie, ein neues Gebäude der Zauberer, schafft bei diesem Problem Abhilfe. Mit ihm können wir den Mana-Zerfall reduzieren und zusätzlich etwas von dem Rohstoff anhäufen. Je weiter wir das Bauwerk verbessern, desto höher fällt der Bonus aus. Das sorgt für Motivation in Elvenar. Das zweite Gebäude, das Drachenkloster, verstärkt magische Einheiten und gewährt einen Bonus auf alle Zauber, die wir in unserer Stadt verwenden. Dadurch sind wir motiviert, das Bauwerk möglichst schnell aufzuwerten.
Alle Fakultäten stehen von Beginn an zur Verfügung
Was uns an der Universität besonders gut gefällt, ist, dass wir die Möglichkeit haben, fast alle Gebäude direkt zu bauen und wir nicht erst warten oder Bauwerke freischalten müssen. Sobald wir den Kern des Campus in die Siedlung gesetzt haben und über genug Rohstoffe verfügen, können wir auch die Fakultäten errichten und die ersten Studenten ausbilden.
Es gibt mit dem Update von Elvenar drei verschiedene Absolventen-Kombinationen: Nekromant-Arkanist, Nekromant-Alchemist und Arkanist-Alchemist. Drei Möglichkeiten sind genug, um sich erst einmal in das neue System hineinzudenken und sich einen Überblick zu verschaffen. Dadurch werden wir nicht gleich überfordert und können direkt loslegen und Studenten ausbilden. Immer, wenn wir eine bestimmte Anzahl Absolventen erreicht haben, können wir eine neue Technologie freischalten. Wie viele wir für eine Stufe benötigen, können wir jederzeit im Forschungsbaum nachsehen.
Die Universität macht auch optisch etwas her
Die Grafiken der Universität sind gut gelungen und passen zum restlichen Stil von Elvenar. Auch die Animationen sind schön, so dass wir das Gefühl haben, in unserer neu gegründeten Universität herrscht geschäftiges Treiben. Überall tummeln sich Drachen, Untote und Alchemisten. Darüber hinaus laufen Studenten auf dem Campus herum und beleben die Universität und Fakultäten. Darüber hinaus wirken die besonderen Bauwerke imposant und tatsächlich wie antike Wunder. Die Fachschaften sind an die dort gelehrten magischen Künste angepasst. So fliegen um die Gebäude der Arkanisten beispielsweise Drachen herum, in den Alchemie-Gebäuden wird mit Zaubertränken experimentiert und die Fakultäten der Nekromanten umgibt mit Totenköpfen und grünem Licht eine gruselige und mystische Atmosphäre.
Bewertung
Grafik:
Die neuen Gebäude inklusive Universität sind im Stil von Elvenar gestaltet und die Animationen sorgen für ein belebtes Bild der Hochschule. Ebenso passen die Fakultäten zu den drei verschiedenen Zauberer-Disziplinen. Überall sehen die Spieler Drachen, Totenköpfe und Alchemisten.
Sound:
Die Musik hat sich nicht geändert und passt immer noch gut zum Spiel. Entspannte Klänge unterstreichen die fantasievolle Atmosphäre von Elvenar.
Umfang:
Die Universität bietet zwar nur drei Abschlüsse, das reicht aber völlig aus, um den Forschungsbaum weiter freizuschalten und neue Technologien zu entdecken.
Spielspaß:
Das neue Feature bringt vor allem Spielern auf höheren Levels neue Motivation. Der Spaß wird ein wenig geschmälert, weil wir für die Universität jede Menge Platz benötigen. Das zwingt uns mitunter, wichtige Gebäude zu entfernen.
Free-to-Play-Balance:
Wartezeiten für Forschungen und Abschlüsse der Jungmagier lassen sich mit Premium-Währung überspringen beziehungsweise beeinflussen. Wer kein Geld ausgeben will, muss Geduld mitbringen.
- Alle Gebäude von Anfang an verfügbar
- Mana-Zerfall lässt sich verringern
- Neue Technologien durch Universität
- Universtitä benötigt viel Platz
- Gebäude-Abriss nach jeder Gastrasse
Fazit
Das Universitäts-Update ist umfangreich und bringt mehr Motivation für fortgeschrittene Spieler. Wer sich eine Uni in die Stadt holt, hat in Elvenar künftig einiges zu tun. Darüber hinaus werden wir ordentlich belohnt, wenn wir Einwohner an die Uni schicken. Der Forschungsbaum bietet weitere Möglichkeiten, Armeen auszubilden und die Stadt den fortschrittlichen Technologien anzupassen. Ebenso liefert das aktuelle Update neben einer Universität einen Sinn, Mana auszugeben und zu sparen. Das ist mit den neuen Gebäuden deutlich leichter geworden und sorgt für neue Motivation. Die Grafiken sind ansprechend und passend zum restlichen Spiel gestaltet. Durch die Animationen wirkt die Universität lebendig.