World of Tanks ist ein gigantischer Erfolg und eines der populärsten Free-to-Play-Spiele der Welt. Der Entwickler Wargaming will daher sehr lange an dem Titel festhalten.
- home
- worldoftanks
panzerspiel-soll-30-jahre-oder-noch-langer-bestand-haben
Panzerspiel soll 30 Jahre oder noch länger Bestand haben
Das kostenlose Actionspiel World of Tanks ist aus der Welt der Computer- und Videospiele gar nicht mehr wegzudenken. Der Titel aus dem Hause Wargaming zählt weit mehr als 100 Millionen registrierte Nutzer und ist eines der erfolgreichsten Free-to-Play-Spiele der Welt. Da ist es nicht verwunderlich, dass der weißrussische Entwickler und Publisher noch längst nicht daran denkt, den Multiplayer-Hit seinem Schicksal zu überlassen.
Regelmäßig veröffentlicht Wargaming frische Updates für World of Tanks und so soll es auch noch viele Jahre lang weitergehen - wenn es nach Mohamed Fadl geht, sogar noch 30 oder gar mehr Jahre. Der Mann ist Head of Global Competitive Gaming bei Wargaming und nahm kürzlich an einer Interview-Runde in Taipei teil, bei der auch die Kollegen von GameSpot anwesend waren. Dort äußerte sich Fadl zur Zukunft von World of Tanks und sagte, dass es eine „einfache“ Vorhersage sei, dass das Panzerspiel noch weitere 10, 20 oder 30 Jahre erfolgreich sein werde. „Es kann mit jedem Spiel mithalten, das dieses Jahr veröffentlicht wurde, sowohl in Sachen Qualität als auch Grafik“, meint Fadl. Dabei ist World of Tanks bereits knapp sechs Jahre alt. Laut Fadl würden Free-to-Play-Titel auf diesem Niveau niemals alt werden: „Sie sind wie ein Körper, wie der Herzschlag. Jeden Tag wird frisches Blut in das System gepumpt.“
Auch Viktor Kislyi, der CEO von Wargaming, sagte jüngst gegenüber Polygon in gewohnter "Wargaming-Bescheidenheit", dass World of Tanks „für immer Bestand haben“ könne. „Aber wir müssen uns auf einen sehr langen Winter vorbereiten. Der Winter wird kommen und er wird nicht weggehen.“ Klar: Wenn Wargaming mit World of Tanks die nächsten Jahrzehnte konkurrenzfähig bleiben will, wird das Studio nicht darum herumkommen, das Spiel stetig zu verbessern und eben auch die Technik immer weiter zu optimieren, damit sie nicht irgendwann als hoffnungslos veraltet gilt. Kislyi zieht dabei einen interessanten (womöglich gaaanz leicht hinkenden) Vergleich heran: „Der Ansatz sollte sein, das Spiel so zu machen, damit es wie die Pyramiden gebaut ist: für Jahrhunderte oder Jahrtausende.“
Quelle: GameSpot / Polygon