Offensichtlich
ist es beim Browsergame Metin2 zu Diebstählen virtueller
Gegenstände gekommen. Gameforge, Betreiber des
Spiels, beruhigt jedoch seine Spieler und erklärt, von Seiten
des Unternehmenes habe es keine Fehler gegeben. "Wir
können mit absoluter
Sicherheit sagen, dass von unserer Seite aus kein technischer Fehler
vorlag und auch der betreffende Server weder gehackt noch manipuliert
wurde", so Klaas Kersting, CEO von Gameforge, in einer heute
veröffentlichten Pressemitteilung.
Diebstahl bei Metin2 - Gameforge beruhigt Spieler
Wie die Bochumer Polizei am 28. Januar 2009 bekannt gab, hat ein
Spieler des Online-Games Metin2 den „Diebstahl“
virtueller Gegenstände zur Anzeige gebracht. Kersting
erklärt dazu: „Bislang ist die Polizei noch nicht
auf uns zugekommen. Sobald dies geschieht, werden wir jedoch alles tun,
um an der Aufklärung des Falles mitzuwirken. Wir
können mit absoluter Sicherheit sagen, dass von unserer Seite
aus kein technischer Fehler vorlag und auch der betreffende Server
weder gehackt noch manipuliert wurde. Wir müssen deshalb davon
ausgehen, dass sich der Täter Zugriff auf die Zugangsdaten des
Spielers verschafft hat.“
Ob in Online-Spielen oder beim Internet-Banking - die Gefahr des
„Passwort-Diebstahls" besteht immer dann, wenn ein Nutzer zu
sorglos mit seinen Zugangsdaten umgeht, sie nicht entsprechend sicher
verwahrt oder gegen Ausspähungen absichert. Gameforge weist
deshalb alle Spieler ausdrücklich darauf hin, sichere
Passwörter zu wählen, diese nicht an Dritte
weiterzugeben und sich bei der Passwort-Eingabe nicht über die
Schulter blicken zu lassen. Auf keinen Fall sollten Spieler ihre
Zugangsdaten auf Webseiten eingeben, deren Herkunft fragwürdig
ist, um nicht Opfer von Phishing zu werden. Ebenso sollten für
verschiedene Anwendungen unterschiedliche Passwörter verwendet
und diese regelmäßig geändert sowie der PC
gegen Spionagesoftware abgesichert werden.
Da es sich bei dem Fall nicht um ein technisches Problem handelt,
besteht für Gameforge keine Möglichkeit, gegen
rechtswidrige Machenschaften dieser Art vorzugehen. Ob und wie
weit noch weitere Spieler von Diebstählen betroffen sind, ist
nicht bekannt. Ist man als Spieler zu Schaden gekommen, empfiehlt
Gameforge, Strafanzeige zu erstatten.
Hier
geht es zum Spiel Metin2
Screenshot
Metin2