Manchmal tun wir uns innerhalb der Redaktion wahrlich schwer, ein Thema für die Top 5 zu finden. Manchmal hilft uns auch der Zufall weiter. Bei unserem wöchentlichen Brain-Storming wollte niemandem eine zündende Idee einfallen, was für eine Hitliste wir in dieser Woche machen könnten. Just in diesem Augenblick flatterte die Meldung in unser Postfach, dass die japanische Fußballnationalmannschaft eine Kooperation mit Adidas und The Pokémon Company eingegangen ist. Demnach wird das ikonische Pokémon Pikachu das offizielle Maskottchen der japanischen Fußballnationalmannschaft. Unterstützt wird das Pokémon vom Typ Elektro dabei von weiteren Monstern. Das ist für uns ein gefundenes Fressen. Welche Charaktere würden sich noch als Aushängeschild für andere Mannschaften und Sportarten eignen?
Top 5: Games-Charaktere als Sport-Maskottchen
World of Tanks – Deutsche Biathlon-Mannschaft
Zack, das passt wie die Faust aufs Auge. Glaubt ihr nicht? Dann öffnet mal euren Geist ein wenig für ungewöhnliche Gedankengänge. Biathlon und Panzer haben mehr gemeinsam, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Beide bewegen sich auf zwei parallel verlaufenden Konstruktionen vorwärts und müssen, wenn sie schießen und auch noch treffen wollen, erst einmal ruhig stehen bleiben. Damit würde sich doch ein Panzer ziemlich optimal als Maskottchen eignen. Lediglich an der farblichen Harmonie müsste noch gearbeitet werden. Ein weißer Panzer sieht in etwa so elegant aus wie ein Bauarbeiter-Dekolleté und das deutsche Biathlon-Team würde in Tarnfleckfarben vielleicht auch nicht einen optimalen Eindruck hinterlassen.
Ich Einfach Unverbesserlich: Minion Rush – Schwedisches Eishockeyteam
Auch wieder so eine Kombination, die auf den ersten Blick überhaupt keinen Sinn macht. Pikachu ist nämlich genauso sehr ein Fußballer wie die Minions Eishockey spielen können. Gar nicht! Irgendwie können wir uns des Verdachts aber nicht verwehren, dass hier von einander abgeschaut wurde. Wie ist die Ähnlichkeit sonst zu erklären? Wobei es schon witzig wäre den grenzdebilen Untertanen von Gru bei der Sportart zuzusehen. Ob sie jemals die Regeln verstehen, geschweige denn den Puck treffen würden? Zum Glück macht das das schwedische Eishockeyteam besser. Die Schweden haben in diesem Jahr immerhin die Silbermedaille in Sotschi abgegriffen.
Donkey Kong – Langarmige Gorillas für Paddelsurfer
Stand-Up-Paddelboarding ist zwar noch nicht so weit verbreitet wie viele andere Sportarten im kühlen Nass, dennoch sieht man - sicherlich nicht nur in Berlin - einige Wasserratten, die auf einem Surfbrett stehend paddeln. Gewöhnungsbedürftig wirkt die Sportart auf uns in jedem Fall. Irgendwie ist es nichts halbes, nichts ganzes – zum Wellenreiten fehlen die Wellen, zum Kanufahren wiederum müsste noch ein Kanu her. Wie auch immer… Ein Maskottchen braucht diese aufstrebende Sportart dennoch und was eignet sich da mehr als jemand mit extrem langen und durchtrainierten Armen? Spontan fällt uns da der bekannte Gorilla namens Donkey Kong ein, der mit seinen muskulösen XXL-Armen nur einmal durchs Wasser fahren muss, um mehrere Meter nach vorn zu düsen. Von solch einem Tempo kann jeder Stand-Up-Paddelboarder nur träumen.
Clash of Clans – Knubbelnasige Charaktere für Synchronschwimmer
Synchronschwimmer haben ein schweres Los. Oftmals wird ihre Sportart nicht wirklich ernst genommen. Nicht zuletzt mag das daran liegen, dass die Damen und Herren auf ihre Nasenklammern einfach nicht verzichten. Kein Wunder, dass nach einer ausgiebigen Trainingsrunde im Synchronschwimmen nicht viel mehr zu sehen ist, als eine rote, rundliche Knubbelnase im Gesicht der Wasserratten. Die Barbaren aus Clash of Clans haben mit Synchronschwimmen zwar nichts zu tun, doch das gilt nur solange ihr im Spiel eingeloggt seid. Immerhin ist gleich neben dem Dorf türkisblaues Meer... und ihr glaubt doch nicht im Ernst, die Knubbelnasenträger bleiben die ganze Zeit über im Armeelager, wenn ihr nicht im Spiel seid, oder? Sie planschen, so oft sie nur können im kühlen Nass und studieren komplizierte Kunstfiguren ein – natürlich immer mit der Nasenklammer auf dem Zinken! Und so enthüllen wir die Clash-of-Clans-Barbaren als Maskottchen realer Schwimmkünstler:
World Tour Fishing – Anzugträger und Bikini-Mädels beim Sportangeln
Hobby-Angler wissen nie, welches Outfit für den nächsten Angelausflug gut geeignet ist. Mal ist es zu kalt, mal ist es zu warm – wie praktisch, dass einige Publisher von vornherein bestimmen, wie weibliche und männliche Sportangler sich kleiden sollten. Ganz unabhängig von den Temperaturen sind offenbar Anzug und Bikinis in World Tour Fishing das Maß aller Dinge:
Allerdings sind wir da ganz anderer Meinung. Anstatt in Bikinis oder in Anzüge zu schlüpfen – wir erinnern nochmals, dass es hier ums Angeln geht – zieht euch doch lieber gleich ein Fischoutfit an. Gäbe es diesen Fisch, der auf dem Bild zu sehen ist, in Plüsch, wäre es nicht nur ein perfektes Kleidungsstück für Angler, sondern auch gleich das tollste und stylischste Maskottchen, das bei keinem Ausflug fehlen darf – quasi 2 in 1.