Mobile Games sind auf dem Vormarsch. An dem Trend führt kein Weg vorbei und wo ein klarer Sieger ist, muss es auch Verlierer geben. In diesem Fall heißen diese Handhelds und browserbasierte Spiele. Netzsieger.de hat eine informative Grafik erstellt, auf der die Informationen diverser Quellen zusammengetragen wurden.
Verglichen wurden die unterschiedlichen Märkte in den Jahren 2013 und 2014. Daraus ersichtlich ist unter anderem, dass der Markt für PC-Spiele stagniert, während Handhelds über 20 Prozent und Browsergames 18 Prozent verlieren. Im gleichen Zeitraum konnten Mobile Games um 20,1 Prozent zulegen. Ist aber auch nicht verwunderlich, wenn man heutzutage einen Blick in öffentliche Verkehrsmittel wirft. Irgendwer ist immer am zocken. Zuhause schaut es oft nicht anders aus. Setzt man sich nun lieber an den Schreibtisch oder flezt sich auf die gemütliche Couch?
Dass der Trend nicht mehr aufzuhalten ist, zeigt auch der Anstieg an Ausgaben, den Spieler getätigt haben. Während von 2013 auf 2014 ein Umsatzanstieg von 80 Prozent für Browsergames zu verzeichnen ist, stieg der Markt für Mobile Games um 234 Prozent! Insgesamt haben 2014 die Umsätze für Mobile Games (217 Millionen Euro) somit fast die Browsergames (260 Millionen Euro) überholt, was 2015 der Fall sein dürfte.
Spieler geben mehr für Mikrotransaktionen aus
Wer hätte gedacht, dass Spieler mittlerweile durchschnittlich mehr Geld im Monat für Mikrotransaktionen in Free-to-Play-Spielen ausgeben als für neue Spiele? 9,48 Euro gibt ein zahlender Kunde pro Monat für neue Spiele aus, während 13,93 Euro für Mikrotransaktionen den Besitzer wechseln. Hier sind natürlich nur Spieler berücksichtigt, die auch wirklich Geld ausgeben. Gerade im Mobile Markt regieren die Mikrotransaktionen, wenn man sich anschaut, welche Anwendungen regelmäßig die Charts dominieren: Clash of Clans, Candy Crush Saga, Game of War - Fire Age.
Hier einmal die Grafik mit allen Informationen: