Diese Woche erscheint mit End of Dragons die dritte Erweiterung für Guild Was 2. Wir versorgen euch mit allen Infos.
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Was ihr über End of Dragons wissen müsst
Es hat ganz schön lange gedauert, aber nun steht Add-on Nummer 3 für Guild Wars 2 doch tatsächlich direkt vor der Tür. Am Freitag fällt der Startschuss, mehr als viereinhalb Jahre nach dem Release von Path of Fire. Entwickler ArenaNet hatte sich einiges an Zeit damit gelassen, den Fans eine neue große Erweiterung zu präsentieren. Erst 2020 kündigte das Studio End of Dragons an. Es hätte jedoch auch schon vergangenes Jahr erscheinen sollen und musste dann verschoben werden. Aber das Warten hat diese Woche endlich ein Ende. Ob es sich gelohnt hat, vermag man vor dem Start noch nicht zu sagen. End of Dragons wirkt aber sehr vielversprechend.
Ein Hauch von Asien
Obwohl die Veröffentlichung von Guild Wars 2: End of Dragons morgen erfolgt, ist noch gar nicht sonderlich viel über die Geschichte bekannt. Klar ist, dass der Drachenzyklus zusammenbricht und es für euch nach Cantha geht. Kenner des ersten Guild Wars kennen das asiatisch angehauchte Land bereits aus dessen Standalone-Erweiterung Factions. Seit deren Geschehnissen hat sich das Reich ganz schön verändert, dem technologischen Fortschritt sei Dank. Mithilfe von Jade hat Cantha beeindruckende Technologien entwickelt, zum Beispiel Mechs. Dreimal dürft ihr raten, wogegen ihr in den neuen Gebieten unter anderem kämpfen werdet.
End of Dragons erweitert die Spielwelt von Guild Wars 2 um vier neue Gebiete: die Insel Shing Jea mit ihren Bergen und malerischen Wasserfällen, die große, technologisch sehr fortschrittliche Stadt Neu-Kaineng, die düstere Echovald-Wildnis und das Jademeer, indem der grüne Rohstoff abgebaut wird. Auf den vier Karten dürfte es wieder einiges Neues zu entdecken geben und optisch sind die Karten für Guild Wars 2 etwas komplett Neues, sodass dessen Tyria nochmal abwechslungsreicher wird.
Neue Elitespezialisierungen für alle
Wie schon Heart of Thorns und Path of Fire liefert auch End of Dragons für jede Klasse eine neue Elitespezialisierung, die deren Spielweise stark verändern und ihnen den Einsatz von Waffen erlauben, die für sie normalerweise nicht nutzbar wären. Die Liste wollen wir euch natürlich nicht vorenthalten:
Der Klingengeschworene für den Krieger: kämpft mit dem Flintensäbel, einer Mischung aus Langschwert und Feuerwaffe
Der Willensbeuger für den Wächter: schwingt zwei Schwerter
Der Rechtssuchende für den Widergänger: kanalisiert die Macht zwei legendärer Champions aus Cantha, die Widersacher waren, und schwingt ein Großschwert
Der Ungezähmte für den Waldläufer: kanalisiert die Urkräfte des Echowalds und schwingt einen Hammer
Das Phantom für den Dieb: schwächt Gegner und stärkt Verbündete mit dunkler Schattenmagie und setzt passenderweise ein Zepter ein
Der Mech-Lenker für den Ingenieur: setzt von Jade-Tech angetriebene Kampfmechs ein und greift selbst mit einem Streitkolben an
Der Katalysierer für den Elementarmagier: setzt einen Hammer ein und vertraut auf Jade-Tech-Sphären
Der Vorbote für den Nekromanten: kämpft mit Pistole und fügt sich selbst per Elixieren Verschandelung zu, um den eigenen Schmerz wiederum in Macht umzuwandeln und gegen seine Feinde einzusetzen
Der Virtuose für den Mesmer: setzt psionische Klingen als magische Geschosse ein
Eine Belagerungsschildkröte!
Selbstverständlich bietet die neue Erweiterung für Guild Wars 2 nicht nur mehr Möglichkeiten, wie ihr eure Charaktere spielen könnt, sondern auch neues Spielzeug. End of Dragons liefert nicht nur einiges an Waffen und Rüstungsteilen, sondern unter anderem zwei neue Fortbewegungsmittel. Das weniger Spektakuläre der beiden ist das Skiff: ein Boot, mit dem ihr über Flüsse und Seen schippern und von dem aus ihr auch angeln könnt. Jawohl, nach fast zehn Jahren, die Guild Wars 2 nun schon auf dem Markt ist, bekommt das MMO endlich eines der typischen MMO-Features. Aus gefangenem Fisch bereitet ihr regionale Spezialitäten aus Cantha zu und Angel-Events sowie -turniere sorgen für weitere Anreize, regelmäßig die Rute auszuwerfen.
Zurück zum Thema Fortbewegung: Neben dem Skiff erwartet euch eine Schildkröte. Halt, nicht einfach weiterscrollen! Dieses Reptil hat es in sich. Nicht nur, dass es ziemlich groß ist, es ist auch noch eine wandelnde, atmende Belagerungswaffe. Während ein Spieler das Tier lenkt, steuert ein zweiter die an dem Panzer befestigten Waffen. Wenn das kein cooles Mount ist, dann wissen wir auch nicht, wie man euch begeistern sollte.
Zu den weiteren Besonderheiten von End of Dragons zählen zum einen Seilrutschen, die in den neuen Gebieten verteilt sind und zum schnellen Transport von A nach B dienen, zum anderen die Jade-Bots. Das sind kleine, schwebende Begleiter, die zum Beispiel versteckte Schätze offenbaren. Das Coole ist, dass ihr euren Bot selbst steuern und so als Drohne nutzen könnt. Es soll sogar passende Puzzles geben.
Die Editionen im Überblick
Wenn ihr euch Guild Wars 2: End of Dragons zulegen wollt, habt ihr die Auswahl aus drei Varianten. In der Standardversion für knapp 30 Euro sind neben dem Add-on eine Erweiterung des gemeinsamen Inventarplatzes all eurer Charaktere und eine Aufwertung auf Stufe 80 enthalten. Dazu kommen noch Bonusgegenstände, wenn ihr End of Dragons noch rechtzeitig vorbestellt: ein Shing-Jea-Mosaik-Umhang, eine Flammenschlange-Waffentruhe und der Titel "Shing Jea-Wunderkind".
Die Deluxe Edition kostet circa 55 Euro und bietet neben den oben genannten Dingen einen Charakterplatz, ein Identitätsreperaturkit sowie einen Skin für euer Skiff und den "Aquatischen Cantha-Raptor". Wenn euch das immer noch nicht reicht, holt ihr euch die Ultimate Edition für knapp 80 Euro. Die bietet nochmal zusätzlich 4000 Edelsteine für Aufwertungen.