2019 soll Game of Thrones Winter Is Coming erscheinen. Wir haben ein paar Wünsche, die das Spiel hoffentlich erfüllt.
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Game of Thrones Winter Is Coming: Das erhoffen wir uns vom Spiel
Die gamescom 2018 hatte nicht viele Neuankündigungen zu bieten (wie so oft), aber doch ein paar interessante. Unter anderem gab Yoozoo Games bekannt, an Game of Thrones Winter Is Coming zu arbeiten: einem Strategiespiel für Browser mit offizieller Lizenz der HBO-Serie. Es handelt sich hierbei nicht bloß um irgendein neues Spiel rund um das Fantasy-Reich Westeros und seine sich ewig streitenden Bewohner, sondern das offizielle Browsergame zur Erfolgsserie. Kein Wunder, dass das gewisse Erwartungen weckt. Wir haben uns Gedanken gemacht und benennen fünf Dinge, die wir uns von Game of Thrones Winter Is Coming erhoffen.
1. Starke Atmosphäre, viel Fanservice
Nur weil Yoozoo Games die offizielle Lizenz in der Tasche hat, heißt das noch nicht automatisch, dass Game of Thrones Winter Is Coming Westeros und alles, was wir aus der Vorlage kennen, so auf den Bildschirm bringt, wie wir uns das wünschen. Die Chinesen dürfen aus dem Vollen schöpfen, dann sollen sie das auch. Zum Beispiel wollen wir, dass beim Spielen die ganze Zeit über der hervorragende offizielle Soundtrack der Serie im Hintergrund läuft – und zwar nicht nur die Titelmelodie. Die ist zwar ikonisch und toll, aber in „Game of Thrones“ sind ja noch weitaus mehr Musikstücke zu hören.
Ein anderer Punkt sind die Charaktere und der Wiedererkennungswert der Welt. Das virtuelle Westeros soll auch so aussehen, wie wir es aus dem Fernsehen kennen. Klar, Game of Thrones Winter Is Coming wird ein Strategiespiel sein, so dass wir hauptsächlich nur eine Oberweltkarte zu Gesicht bekommen werden. Aber die soll bitte nicht generisch sein, sondern die wahre geographische Beschaffenheit des Kontinents widerspiegeln. Bezüglich der Charaktere wissen wir ja schon, dass wir sie im Spiel für unsere Armee rekrutieren können werden. Hoffentlich handelt es sich dabei um ein fein ausgearbeitetes Heldensystem, bei dem es eine große spielerische Bewandtnis hat, ob wir nun Jon Snow oder Jaime Lannister mit in eine Schlacht nehmen.
2. Einen vielfältigen Aufbaupart
Game of Thrones Winter Is Coming lässt uns unser eigenes Haus gründen. Das braucht natürlich auch einen Sitz, also eine gewaltige Burg. Die sollen wir in dem Online-Spiel selber errichten und hier erhoffen wir uns, dass wir dabei viele Freiheiten haben – sowohl in strategischer als auch gestalterischer Hinsicht. Es wäre zu schade, wenn die Festung jedes Spielers am Ende gleich aussehen würde. Eine Vielzahl an einzelnen Gebäuden wäre schon mal eine Sache. Noch schöner wäre es, wenn sie sich vielleicht auf unterschiedliche Art ausbauen lassen würden oder gar nicht alle Einrichtungen innerhalb der Burgmauern Platz finden würden. Somit müssten wir eben wichtige Entscheidungen treffen und könnten nicht einfach alles haben, was es gibt. Das würde für strategischen Tiefgang sorgen.
Des Weiteren wollen wir unsere Gebäude frei platzieren. Es gibt zu viele Browsergames, in denen wir auf feste Bauplätze beschränkt sind, so dass wir kaum Möglichkeiten haben, selbst zu bestimmen, wie unsere Siedlung aussehen soll. Das nimmt dem Aufbaupart einen Großteil seines Reizes. Sicherlich wird der Fokus in Game of Thrones Winter Is Coming auf dem Kampf um die Macht über Westeros liegen, aber wenn wir schon eine Burg aufbauen können, dann soll das auch das Maximum an Spielspaß bieten und nicht zu einer Fleißaufgabe werden.
3. Spannende Kämpfe
Wo wir gerade schon den Kampf um Westeros angesprochen haben: Die Schlachten in Game of Thrones Winter Is Coming sollen bitte spannend umgesetzt sein. In der Serie gibt es einige große Gefechte, die mit viel Aufwand inszeniert sind. Wir sind uns bewusst, dass ein Browsergame kaum das Niveau einer so teuren Fernsehproduktion erreichen wird. Aber zumindest spielerisch dürfen wir uns doch einen gewissen Tiefgang erwarten. Wir hoffen so sehr, dass Game of Thrones Winter Is Coming keines dieser Strategiespiele wird, in denen wir bloß eine Armee zusammenstellen und dann in Kämpfe schicken, die einfach nur ausgewürfelt werden.
Wir wollen unsere Truppen auf dem Schlachtfeld befehligen, wie es in den guten alten Echtzeitstrategiespielen der Standard war. Von uns aus könnten die Schlachten auch rundenbasiert ablaufen, so lange sie denn Spaß machen. Die Hauptsache ist eben, dass wir Einfluss aus das Geschehen nehmen können und nicht bloß wenige Sekunden, nachdem wir zum Beispiel den Befehl zum Angriff auf eine feindliche Festung gegeben haben, das Ergebnis präsentiert bekommen.
4. Ordentliche Präsentation
Yoozoo Games hat zuletzt League of Angels 3 veröffentlicht. Das kostenlose MMORPG läuft genau wie Game of Thrones Winter Is Coming im Browser, setzt aber im Gegensatz zu seinen Vorgängern auf eine vollständige 3D-Grafik. Für ein Browsergame kann sich die auf jeden Fall sehen lassen und nicht weniger erhoffen wir uns auch vom „Game of Thrones“-Spiel der Asiaten. Sowohl unsere Burg als auch die Kämpfe zwischen Armeen in 3D zu sehen, das wäre schon toll. Sicherlich kann auch 2D-Grafik sehr schick aussehen, wenn Gebäudemodelle, Landschaften und Figuren detailliert gezeichnet und flüssig animiert sind. Aber wenn Yoozoo Games doch schon im 3D-Zeitalter angekommen ist, dann wäre es schade, wenn das Studio bei Game of Thrones Winter Is Coming auf eine ältere Technik setzen würde.
5. Ein faires Geschäftsmodell
Wir geben es zu: Dieser letzte Punkt ist ziemlich generisch, da er auf jedes kommende Free-to-Play-Spiel übertragbar ist. Selbstverständlich erhoffen wir uns, speziell bei einem PvP-fokussierten Spiel wie Game of Thrones Winter Is Coming, dass es keinen Pay-to-Win-Faktor gibt. Allerdings stellt sich die Frage, ob HBO als Lizenzgeber dem überhaupt zustimmen würde. Der US-Sender möchte sicherlich nicht, dass ein chinesischer Entwickler Unfug mit seiner Marke anstellt und einen schwarzen Fleck auf ihr hinterlässt. Aber ist das eine Garantie für ein absolut faires Geschäftsmodell, das nicht am Spielspaß zehrt? Nun, wir wünschten uns, es wäre so.
Mit ewig langen Wartezeiten beim Bau fortschrittlicherer Gebäude oder der Rekrutierung besonders starker Einheiten ist trotzdem zu rechnen. Das ist ja leider der Standard in dem Genre, weshalb sich viele Browsergames nicht dazu eigenen, stundenlang am Stück gespielt zu werden, sofern man nichts zahlen möchte. Die Hoffnung, dass Yoozoo Games bei Game of Thrones Winter Is Coming auf andere Art und Weise versucht, Geld zu verdienen, ist aber da. Warum sollte der Entwickler sich nicht einfach auf rein kosmetische Inhalte konzentrieren oder vielleicht noch Booster für Erfahrungspunkte oder Ressourcen anbieten, die sich dann aber im besten Fall auch (von uns aus mühsam) erspielen lassen? Andere Spiele zeigen doch, dass das oder zumindest vergleichbare Monetarisierungsmodelle finanziell gut funktionieren können. Man schaue sich nur mal Path of Exile an. Das mag zwar einem völlig anderen Genre angehören, aber die Philosophie ließe sich auch auf einen Strategietitel übertragen.
Das sind unsere fünf Hoffnungen, die wir uns bezüglich Game of Thrones Winter Is Coming machen. Habt ihr noch weitere Wünsche? Dann teilt sie uns doch in den Kommentaren mit!