Bei einer gepflegten Belagerung geht nichts ohne anständiges Werkzeug. Und wir reden nicht von Flaschenöffnern für die Erfrischungen.
Das müsst ihr über Werkzeuge wissen
Auf Werkzeuge kommt es an
Seien wir doch ehrlich: Niemand wird Imperator wegen des Burgenbaus. Klar macht es Spaß, sich im Onlinespiel Goodgame Empire eine hübsche Festung einzurichten, mit dicken Mauern und hohen Türmen. Eine Menge Können gehört ohnehin dazu. Aber im Endeffekt bleibt es Mittel zum Zweck. Wenn ihr eure Zeit mit "Inneneinrichtung" verbringen wolltet, würdet ihr Tine Wittler lauschen und nicht den Oberbefehlshaber eines schlagfertigen Heeres darstellen! Die “Strategie” in Aufbaustrategie macht dann doch mehr Fez. Doch wehe dem, der sich alleine auf Bizeps und Klingen seiner Soldaten verlässt.
Es kommt bei der Belagerung einer Burg in Goodgame Empire nämlich nicht nur darauf an, wer den längeren hat. Also den längeren Speer. Von nicht zu unterschätzender Bedeutung für den Mauerkampf sind Werkzeuge. Sie verbessern bestimmte Werte und Boni während einer Schlacht. Die Auswahl reicht dabei von simplen Hilfsmitteln wie einem Haufen Geröll, durch den ihr es leichter über einen Graben schafft, bis hin zu komplexen Konstruktionen wie der Schildkrötenramme, mit der ihr auch das dickste Mauertor zum Beben bringen könnt.
Einsatzgebiete nicht vergessen
Die Werkzeuge lassen sich anhand dreier Eigenschaften kategorisieren. Zum einen kommt es darauf an, auf welchen Aspekt einer Belagerung sich das jeweilige Werkzeug auswirkt. Ein paar wenige Sonderwerkzeuge ausgenommen, sind das folgende:
Nahkämpfer
Fernkämpfer
Graben
Burgtor
Mauer
Angriff oder Verteidigung?
Zum anderen ist natürlich wichtig, wofür ihr sie verwenden möchtet. Es gibt Angriffswerkzeuge, die euch beim Erstürmen einer fremden Festung unter die Arme greifen. Dazu zählt zum Beispiel der klassische Belagerungsturm. Durch ihn büßt der Noch-Besitzer eurer angestrebten Immobilie satte 15 Prozent Mauerschutz ein. Andere Angriffswerkzeuge sind etwa das Kriegshorn (verstärkt Angriffskraft eurer Nahkämpfer um 1 Prozent) und Bauern-Attrappen (reduzieren die Kampfkraft der Fernkampfverteidiger um 10 Prozent).
Verteidigungswerkzeuge helfen euch dagegen – wie sollte es anders sein – bei der Verteidigung eurer eigenen Burg. Das Prinzip funktioniert aber genau wie bei Angriffswerkzeugen: Ein Pechkessel erhöht euren Mauerschutz um 40 Prozent, eine Schießscharte verbessert die Verteidigungskraft eurer Fernkämpfer um 70 Prozent und angespitzte Pflöcke bringen einen Bonus von 35 Prozent für euren Grabenschutz. Abgesehen von Angriffs- und Verteidigungswerkzeugen gibt es noch Zusatzwerkzeuge, die sich anderweitig positiv auswirken. Durch einen Transport-Yak erhöht sich etwa eure Beute beim Plündern um 40 Prozent, ein Banner des Triumphs bringt 4 Prozent erhöhte Ruhmpunkte.
Woher den Krempel?
Zu guter Letzt solltet ihr beachten, wie ihr an die begehrte Ware herankommt. Holzwerkzeuge sind am einfachsten zu bekommen. Dafür tauscht ihr einfach entsprechende Rohstoffe in der Verteidigungs- und Belagerungswerkstatt ein. Rubinwerkzeuge werden ebenfalls dort produziert. Allerdings müsst ihr dafür die namensgebenden Rubine auf den Tisch legen. In der Waffenschmiede bekommt ihr noch bessere Werkzeuge, sie kosten euch aber auch eine ganze Stange mehr Edelsteine. Event-Werkzeuge sind qualitativ gleichwertig mit den Rubinwerkzeugen, aber durch Events zeitlich begrenzt und gegebenenfalls nur gegen Event-exklusive Währung erhältlich. Besondere Event-Werkzeuge sind darüber hinaus nur während des jeweiligen Events verwendbar. Ganz selten sind Schatten-Werkzeuge, weil es sie nur im Schattensöldner-Lager gibt.
Ihr seht, Werkzeuge sind eine Wissenschaft für sich. Aber angesichts der Buffs lohnt es sich, ein zwei Rubinchen zu investieren. Sparen ist sowieso was für Spießer und einen Bausparvertrag bekommt ihr bei dem Berufsfeld schon mal gar nicht.
Quelle: Forum des Spiels, Wiki