Nur die stärksten Allianzen einer Spielwelt kommen in der Regel in den Genuss, überhaupt in die Nähe der Festung der Vergessenen zu gelangen. Eine schlagkräftige Allianz, Teamwork und Aktivität sind aber nicht alles, was den erfahrenen Veteranen über Stufe 45 vom Möchtegernkommandanten unterscheidet. Die richtige Strategie auf dem Weg dahin ist mindestens genauso wichtig. Wir haben ein paar Tipps für euch zusammengesucht, die euch mit Sicherheit dabei helfen werden, die eine oder andere Entscheidung zu fällen, wo eure Ressourcen gut aufgehoben sind und welcher Gegner besser zu meinem Ziel und meiner Spielweise passt.
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Command & Conquer Tiberium Alliances: Guide für einen guten Start ins Endgame
Für jede Spielweise wichtig:
Es stimmt schon. Mit Erweiterung des Bauhofs schaltet man ab Level 25 keine neuen Gebäude mehr frei. Der Ausbau kostet zudem eine beachtliche Stange. Es lohnt sich aber trotzdem, den Bauhof konsequent hochzuziehen und die Rohstoffe genau dort zu investieren. Ein ordentlich erweiterter Hof sorgt für eine generell schnellere Gebäudereparatur, ein Umstand, den ihr nicht unterschätzen solltet. Wenn die angreifenden Offensivkräfte fünf Mal oder noch öfter vorbeikommen müssen, um eure Basis in Schutt und Asche zu legen, kann eine immer wieder instandgesetzte Basis den Unterschied machen. In demselben Kontext sollten eure Verteidigungseinrichtungen die gleiche Stufe wie eure Defensivstreitkräfte besitzen. Nur dann ist sichergestellt, dass die Reparatur der Verteidigungsanlagen zügig von statten geht. Das Gleiche gilt für eure Off: Ihr seht, gerade im Midgame sind möglichst niedrige Reparaturzeiten fast das Wichtigste überhaupt. Immer vorausgesetzt, ihr seid aktiv genug, um eure Offensive beschäftigt zu halten. Mit wachsender Armee bringen Raids und Plünderei-Aktionen auch viel mehr ein als das eigene Ernten. Sammler auf den Feldern könnt ihr also getrost vernachlässigen. Der Ausbau von Waffenfabrik, Flugfeld und Co. sollte bei hoher Aktivität große Priorität genießen.
Womit wir wiederum gleich beim nächsten Punkt sind: eine spezialisierte Angriffsarmee. Es ist nicht nur billiger, sondern vor allem effektiver, wenn ihr euch auf eine, maximal zwei der Waffengattungen (Infanterie, Fahrzeuge, Flieger) konzentriert. Wir sind als Nod mit Spezialisierung auf Waffe ganz gut gefahren, es hängt aber immer alles von der jeweiligen Situation auf eurer Spielwelt ab. Bei der Verteidigung wiederum hat sich das Gegenteil bewährt.
Gerade im mittleren Spielverlauf, wenn ihr bereits mehrere Stützpunkte Euer Eigen nennt, solltet ihr ein paar Antworten auf die Frage finden, was euch im Spiel wichtiger ist. Der Kampf gegen die Vergessenen (PvE) oder Allianzkriege gegen andere Spieler (PvP)? Punktejagd oder die stärkste Offensivkraft? Diese Antworten geben die Richtung vor und bestimmen, wie ihr eure Basen ausbauen und welche Rolle ihr im Endszenario spielen wollt.
PvE oder PvP?
Während ihr anfangs alles ausprobiert und Gebäude oder Armeen mehr oder weniger gleichermaßen weiterentwickelt, gewinnt später diese Frage geradezu elementare Bedeutung: Gegen wen wollt ihr vorrangig kämpfen? Wenn ihr es auf andere Spieler abgesehen habt, braucht ihr in jedem Fall eine bessere Verteidigungsarmee als ein Kommandant, der nur die (noch) passiven Vergessenen bashen will. Wenn ihr als PvE-ler nur in eurem Allianzterritorium spielt, sind überhaupt keine Anstrengungen in der Defensive nötig. Auch sind möglichst hohe Ausbaustufen der Unterstützungsbauten wie Faust von Kane oder Ionenkanone im PvP wichtiger. Über je mehr Basen ihr verfügt, umso effektiver wird das Unterstützungstool unabhängig von euren Verbündeten. Natürlich ist es als PvP-Spieler ratsam, die eigenen Stützpunkte dicht beieinander zu halten, damit sie sich auch gegenseitig verteidigen können.
Cash-Basen und Off-Basen
Irgendwann kristallisieren sich zwei Sorten von Stützpunkten heraus, die jeweils nur einem Ziel dienen: Cash und Offensive. Ihr braucht natürlich beide Typen, aber Dutzende Basen schwer stellt sich euch im späteren Spielverlauf die Frage, ob ihr eher Punkte scheffeln wollt, um in der Rangliste vorwärtszukommen, oder als hochgerüsteter General vom Felde zieht. Viele Stützpunkte bedeuten auch viele Punkte auf dem Konto. Ihr könnt eure Ressourcen aber auch in eine größere und stärkere Armee investieren. Dementsprechend solltet ihr das Verhältnis eurer Basen wählen: Sinnvoll wären 2 oder 3 Off-Stützpunkte und viele Cash-Basen.
Da ihr Kristalle en masse erbeuten könnt, ist das Wichtigste für ein hohes Angriffspotenzial der Strom. Ganz einfach deshalb, weil ihr den nicht ohne weiteres von Basis zu Basis verschieben könnt. Und das bedeutet wiederum, dass ihr in der Off-Basis Kraftwerke ohne Ende braucht. Besonders in Kombination mit Akkumulatoren, die den Output beschleunigen. Für Cash-Basen gilt das Gleiche, nur mit Raffinerien und Kraftwerken als Beschleuniger. Eine Angriffsarmee benötigt ihr in dieser Art Geldquelle nicht. Groß angelegte Verteidigungsbollwerke könnt ihr euch eigentlich sparen, wenn ihr mitten im Allianzgebiet siedelt und genügend Unterstützung am Start ist. In Stützpunkten am Rand des Bündnisgebiets oder außerhalb davon sollte eure Verteidigung natürlich stehen - egal ob Cash-Basis oder Off-Basis. Auch wenn größere Scharmützel absehbar werden oder eure Allianz in den Krieg zieht, heißt es: Verteidigung aufrüsten! Werden die Zeiten wieder ruhiger, solltet ihr die einmal aufgebaute Def stehen lassen, da ein Abriss mit Einbußen einhergeht.