In einem Video hat Wargaming viele Dinge vorgestellt, die euch 2023 in World of Tanks erwarten.
Japanische Panzerzerstörer und Zufalls-Events kommen
Für dieses Jahr hat sich Wargaming, genauer gesagt das Entwicklerteam von World of Tanks, so einiges vorgenommen. Das zeigt sich in einem neuen Video, in dem das Unternehmen die Highlights der aktuellen Entwicklungs-Roadmap vorstellt. Da wären als aller erstes die chinesischen Panzerzerstörer zu nennen: Vehikel, die an der Front schwer gepanzert sind und über sehr große Kanonen verfügen. Hinsichtlich des Spielstils werden sie sich stark den deutschen Panzerzerstörern ohne Geschütze ähneln. Seid ihr also eher der Stealth-Fan, werden die neuen Fahrzeuge der Japaner nichts für euch sein, da sie alles andere als unauffällig sind.
So begrüßenswert neue Kriegsmaschinen aber auch immer sind, etwas Besonderes ist nun nicht gerade, wenn Wargaming den Fuhrpark von World of Tanks erweitert. Ganz anders verhält es sich mit der Einführung neuer Spielmechaniken und für 2023 haben die Macher etwas Großes geplant: Zufallsereignisse. Sie sollen der erste Schritt in einer Reihe geplanter Maßnahmen sein, die Schlachten dynamischer zu gestalten. Das Ganze erinnert etwas an die sogenannte Levelution-Mechanik aus Battlefield 4, nur dass die besagten Events eben scheinbar nicht in jeder Partie, die ihr auf einer bestimmten Map spielt, eintreten werden – zumindest impliziert das Wort "Zufall" genau das.
Im Video sind schon ein paar Beispiele zu sehen, wie diese Events die Karten in World of Tanks während eines Matches verändern. In einer Szene wirft ein Bomber Sprengsätze ab und zerstört damit eine Brücke, in einer anderen kracht ein abstürzendes Flugzeug in eine Fabrik, woraufhin das Gebäude einstürzt. Bevor ein Ereignis eintritt, wird der betroffene Bereich rot markiert. Befindet ihr euch in diesem Areal, weist euch ein Timer darauf hin, wie lange es noch dauert, bis das jeweilige Event eintritt – das Signal an euch, so schnell wie möglich von dort zu verschwinden. Die Trümmer können euch danach als Deckung dienen. An manchen Orten werdet ihr außerdem Container oder Betonklötze finden, die ihr vor euch herschieben und sozusagen als Schilde nutzen könnt.
Weitere Neuerungen, auf die sich "World of Tanks"-Fans freuen dürfen, sind Schlachten bei Nacht und dynamisches Wasserverhalten. Darüber hinaus könnt ihr auf eine Neuauflage des "Stählerner Jäger"-Modus, der "World of Tanks"-Variante des Battle-Royale-Prinzips, gespannt sein. In der wird es Respawns sowie KI-Gegner geben und die Entwickler arbeiten daran, dass die Stärkenunterschiede zwischen den Levels nicht mehr so groß ausfallen. Insgesamt soll die neue Version von "Stählerner Jäger" einfacher, aber genauso kompetitiv und natürlich auch spaßig wie die alte sein.
Dieses Jahr wird des Weiteren der "Ansturm"-Modus sein Comeback im Panzerspiel World of Tanks feiern. Das geht mit einem Relaunch der Saison des Greifen einher, die einen speziellen Panzerstil mit eigener Progression bieten wird. Zudem soll es einfacher sein, die wöchentlichen Missionen abzuschließen, wodurch ihr in kürzeren Zeitabständen Belohnungen erhaltet. Zudem wird es zwei neue "Ansturm"-Maps geben: Auf "Airfield" rollen die Panzer über einen Flughafen in einer Wüstenregion, auf "Glacier" wiederum dominiert Eis die Landschaft.
2023 wird es auch ein Wiedersehen mit dem "Frontlinie"-Modus geben. In der Mitte des Jahres kehrt er mit einer neuen Wüsten-Map namens "Fatah Morgana" und einer überarbeiten Version der "Kraftwerk"-Karte zurück. Darüber hinaus hat Wargaming neue Events angerkündigt, ohne dazu aber nähere Details zu nennen. So wird es ein Ereignis namens "Waffenträger" geben und eine Fun-Event-Plattform, das "Arcade Cabinet" genannt, geben. Nur was euch da konkret erwartet, bleibt vorerst geheim. Zu guter Letzt stehen viele Balancing-Anpassungen und die Überarbeitung des Crew-Systems an. Letztere wird in drei Phasen erfolgen und in der ersten werden alle Skills sowie Perks zu einem einzigen Perk-System zusammengefasst. Später folgen ein Generalüberholung des Interfaces und die Entfernung von Trainingslevels unterhalb der 100-Prozentmarke.