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Habt ihr euch für ein Volk entschieden, formt ihr in ArcheAge euren Charakter nach euren Vorstellungen. Zumindest was den Kopf angeht. Der Körper eures Helden ist nämlich in keiner Weise veränderbar. Ist euer Abenteurer fertig, geht es daran, ihm das erste Fähigkeitenset zu verleihen. Sechs stehen euch zum Start zur Auswahl und aus weiteren vier könnt ihr ab Stufe fünf auswählen.

Das erste Set wählt ihr gleich bei der Charaktererstellung aus, das zweite bei Stufe fünf und bei Level zehn erhaltet ihr den dritten Skilltree dazu. In jedem Fähigkeitenbaum könnt ihr zwischen aktiven und passiven Attributen auswählen. Deshalb solltet ihr euch genau überlegen, was für ein Kämpfer ihr sein wollt. Sind euch Nah- oder Fernangriffe lieber? Schlagt ihr lieber mit dem Schwert zu oder werft stattdessen einen Feuerball? Spielt ihr alleine oder in einer Gruppe? All diese Faktoren gilt es zu beachten, wenn ihr euch eure Fähigkeiten aussucht.

Aber keine Angst, solltet ihr mal das Gefühl haben, euch “verskillt” zu haben, könnt ihr eure Fertigkeiten jederzeit wieder ändern.

Kampfeszorn ist ideal für jeden Nahkämpfer, der mit Schwert oder Axt seinen Gegnern gegenübertreten will. Mit den speziellen Attacken teilt ihr jede Menge physischen Schaden aus. Außerdem besteht die Chance, dass ihr die Feinde buchstäblich umhaut und sie für kurze Zeit wehrlos sind. Damit ist ein Charakter mit Kampfeszorn ideal, um in einer Gruppe in der ersten Reihe zu stehen. Er kann die Aufmerksamkeit der Gegner auf sich ziehen und seine Fähigkeiten erlauben es ihm, ersten Schaden auf mehrere Feinde zu verteilen. Weiterhin ist er in der Lage, Debuffs wie Verlangsamung von seinen Gruppenmitgliedern zu entfernen und ihnen kurz Immunität zu verleihen.

Kampfeszorn ergänzt sich zum Beispiel gut mit den Fähigkeiten aus dem Set Schattenspiel. Auch bei diesen Angriffen verursacht ihr physischen Schaden und könnt Flüche abwehren. Allerdings sind die Schattenspiel-Attacken für Situationen gedacht, in denen ihr schleicht oder blitzschnell angreifen müsst. So könnt ihr nah an einen Feind herankommen, ihn überraschen und dann mit den kräftigen Attacken aus Kampfeszorn umhauen. Mit den verschiedenen Angriffen – wie Überwältigen – könnt ihr Gegner zum Fallen bringen oder sie betäuben. Kombiniert ihr diesen Angriff mit Erdspaltung aus Kampfeszorn, könnt ihr zusätzlichen Schaden verursachen. Diese Kombinations-Effekte gilt es zu beachten, wenn ihr eure Sets und einzelnen Skills zusammenstellt. Gerade bei stärkeren Widersachern kann ein Einzelkämpfer oft nur durch mächtige Kombo-Attacken gewinnen.

Ergänzen könntet ihr das Skillset Schattenspiel und Kampfeszorn im MMO beispielsweise mit Bogenschießen. Neben dem offensichtlichen Fakt, dass ihr Gegner schon von weitem angreifen, vergiften oder zum Bluten bringen könnt, sind es genau diese Effekte, welche wiederum mit den anderen beiden Fähigkeitenbäumen harmonieren. Schießt ihr also erst einige Pfeile auf den Feind und greift ihn dann mit Kombinationen aus Schattenspiel und Kampfeszorn an, treibt ihr so euren Kombo-Counter nach oben. Ab Level 25 schaltet ihr außerdem Fähigkeiten frei, die eure Angreifer festhalten beziehungsweise einfangen. Während sie sich nicht bewegen können, habt ihr freie Bahn, ihnen kräftig auf den Deckel zu geben.

Liegt euch das Schießen von Feuerbällen, Eispfeilen oder Blitzen eher, dann solltet ihr euch für die Fähigkeit Zauberei entscheiden. Ihr habt die Auswahl zwischen verschiedenen Angriffen, die entweder Flächenschaden bewirken oder mit einem Schlag dem Gegner die Lebenspunkte rauben. Ihr nutzt die Kraft der Elemente, um euren Gegnern magischen Schaden zuzufügen oder um euch und eure Begleiter zu schützen. Außerdem könnt ihr mit der Fähigkeit Gefrorene Spuren euren Feinden eine Falle stellen, indem ihr sie damit einfriert.

Diese Form der Zauberei beruht auf den Kräften der Gefallenen und wird durch die Göttin Nui symbolisiert. Bei diesem Set teilt ihr ebenfalls magischen Schaden aus, allerdings nicht mit Eislanzen oder ähnlichem. Ihr werft zum Beispiel einen messerscharfen Kristall auf die Angreifer oder hetzt einer Gruppe von Feinden einen Schwarm Krähen auf den Hals. Außerdem sind in diesem Fähigkeitenbaum auch Debuffs enthalten, die eure Gegner verlangsamen oder sie sogar kontrollieren können. Weiterhin ist der Okkultist in der Lage, sich durch seine Angriffe Mana von seinen Feinden zurückzuholen.

Diese Fähigkeiten solltet ihr am besten mit direktem physischem Schaden wie dem Kampfeszorn verbinden. Mit dem Okkultismusangriffen schwächt ihr euren Gegner und mit der Kombination aus Nahkampfangriffen purzeln die Lebenspunkte gen Null.

Wer sich für Vitalismus als Skilltree entscheidet, ist automatisch der Heiler in der Truppe. Diese Fähigkeiten sind die einzigen, welche die Lebenspunkte der Begleiter und eure eigenen auffüllen können. Außerdem könnt ihr erlernen, unsichtbar zu werden und Mana wieder zu regenerieren. Da es sich bei Vitalismus um eine defensive Fähigkeit handelt, solltet ihr lieber weiter weg vom Feind stehen. Sterbt ihr im Kampf, fehlt eurer Gruppe nämlich ein wichtiges Mitglied. Deshalb eignen sich Bogenschießen und Distanzangriffe wie bei Zauberei oder Okkultismus gut als weitere Fähigkeitensets.

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Bei diesen vier zusätzlichen Fähigkeitenbäumen handelt es sich primär um unterstützende Fertigkeiten. Zwar gibt es auch hier die eine oder andere offensive Attacke, allerdings verteilen sie eher Flüche beziehungsweise schützen eure Helden.

Mit diesen Fähigkeiten seid ihr in der Lage, die Mana- und Lebenspunkteregeneration zu beeinflussen. Außerdem könnt ihr euch selbst in die Luft und damit in Sicherheit teleportieren.

Nicht schwer zu erraten, was euch dieses Skillset ermöglicht. Neben verschiedenen Schildattacken, die den Gegner zu Boden werfen, könnt ihr außerdem eure Gesundheit wieder auffüllen oder eure Feinde einsperren.

Auch unter den Fähigkeiten der Hexerei befinden sich verschiedene Möglichkeiten, die Monster festzuhalten. Außerdem verursachen diese Attacken primär Magieschaden, weshalb ihr genau darauf achten solltet, auf welchen Typ Feind ihr sie anwendet.

Entscheidet ihr euch für die Bardenkunst, dann stehen euch die meisten Effekte zur Verfügung. Ob ihr nun jemanden heilen, eure Gegner verlangsamen, sie betäuben oder die Angriffskraft eurer Freunde erhöhen wollt, all dies ist möglich bei dieser Fertigkeitenauswahl.

Natürlich könnt ihr die Skilltrees fröhlich miteinander kombinieren. Ob ihr nun ein Magier seid, der auch noch ein Schwert führt und als Heiler fungiert, ist ganz euch überlassen. Vor allem den Aspekt, ob ihr in einer Gruppe spielt, solltet ihr in eure Auswahl mit einbeziehen. Ein ausgewogenes Team macht sicherlich mehr Sinn – im Gegensatz zu fünf Fernkämpfern – da sich deren unterschiedliche Fähigkeiten ergänzen und ihr euch so gegenseitig zu mächtigen Komboattacken verhelfen könnt.

Quelle: Spiel

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