Der Kunde ist König! Wer einen Blick auf Arcard MallGame wirft, lernt gleich die erste Lektion. Es zählen nur die Wünsche der gut betuchten Leute, die es jederzeit zu befriedigen gilt. Wir haben bereits einen Schlüssel zu einem Kaufhaus erhalten, das ab sofort uns gehört. Wir verraten euch, wie unsere Karriere als Shoppingcenter-Manager verlaufen ist.
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Arcard MallGame Vorschau: Die ewige Suche nach Trends... und neuen Herausforderungen
Watschelnde Erdbeeren in der Mall
In der Kaufhaus-Simulation starten wir mit einem kleinen, aber feinen Center. Ein wenig fühlen wir uns ja wie der Kaufhaus Cop, der auf seinem Segway durch die Gänge düst und alles genau im Blick hat.
Noch sind nicht viele Geschäfte vorhanden, doch unsere Tutorial-Dame weiß, was zu tun ist. Mit nur wenigen Klicks packen wir erste Läden in unser Center. Von einer einfachen Boutique, über ein Kostümgeschäft mit stylischen Teilen bis hin zum Reisebüro - und das Startkapital ist noch lange nicht aufgebraucht. Mit verschiedenen Dekorationsobjekten verwandeln wir unser Center in ein traumhaftes Shopping-Paradies, eben so, wie es uns gefällt. Leider können wir die Deko nicht direkt auf den Wegen platzieren, sondern nur auf dem blanken Fußboden. Die Gestaltung der Böden ist auch nicht so einfach wie gedacht. Die riesigen Vierecke müssen nämlich leer bleiben - kein Blumenkübel, kein Geschäft darf auf den Weg.
Bevor wir überhaupt erste Waren verkaufen können, flitzen wir ins Lager und verfrachten Shirts, ausgefallene Kostüme und Reiseprospekte in die Regale. Schon sehen wir im Geschäft für verkleidungslustige Karneval- und Halloweenfans niedliche Marienkäfer-, Bienen-, Skelett- und Erdbeerkostüme. Letzteres macht aus jeder Person einen kugelrunden Klops, aber den Leuten gefällt es.
In den verschiedenen Geschäften bestimmen also wir, was verkauft wird. Allerdings sollten wir aktuelle Trends nicht außer Acht lassen - Zum Glück können wir jederzeit einsehen, was angesagt ist.
Natürlich darf die Gastronomie in keinem Shoppingcenter fehlen. Nach einer ausgiebigen Einkaufstour schlägt sich gern der eine oder andere Kunde den Magen voll. In Arcard MallGame stellen wir dazu einfache Hotdog-Stände auf und steigern uns im weiteren Spielverlauf: Vom Fastfood-Restaurant über das Steak-House bis hin zum chinesischen Restaurant, für jeden Gourmet das passende Gericht. Für den Absacker am späten Nachmittag gibt's auch eine Cocktailbar an einer prominenten Stelle in der Mall.
Auch hier bestücken wir jedes Geschäft einzeln mit den Artikeln, die wir schnell an zahlende Kundschaft loswerden möchten. Toiletten stellen wir zu genüge auf, nicht, dass noch ein kleines Missgeschick mitten in der Mall passiert. Außerdem würde sich das negativ auf unsere Center-Bewertung auswirken. Auch hier müssen wir regelmäßig Hand anlegen und die Toiletten nicht nur schrubben, sondern nach Bedarf auch reparieren. Neben genügend WCs achten die Kunden nämlich auf Sauberkeit oder Shopvielfalt.
Tine Wittler und Al Bundy in einer Person
Darüber hinaus machen wir in unserem Zentrum Platz für viele weitere Geschäfte, je Levelstufe kommen neue Publikumsmagnete hinzu: Vom Optikerladen, über den Tierladen bis hin zum Schuhgeschäft (Al Bundy lässt grüßen!) oder Music-Store. Mit dem nötigen Budget machen wir jeden Kundenwunsch wahr. Ganz im "Tine Wittler"-Stil gestalten wir sogar Wände, Türen und Böden jedes Ladens so um, wie es uns passt.
Die meisten Geschäfte platzieren wir gegen Mall-Dollar in unser Einkaufscenter, warten einige Minuten ab und voilà: Fertig ist das Werk! Exklusivere Läden wie den Hairstylisten beherbergen wir nur gegen Premium-Währung, in diesem Fall also Gold, in unserem Shoppingparadies.
Heißes Pflaster für Modemuffel
Trendsetter spielen im Browsergame Arcard MallGame quasi die wichtigste Rolle. Wir sind ihnen immer auf den Fersen und lesen ihnen die Wünsche von den Augen ab - schnell packen wir den Trend-Artikel ins Regal und hoffen auf volle Kassen. Unser Marktforscher weiß sogar genau, wie lange dieser Trend noch anhält. In die Zukunft kann er übrigens auch blicken, das macht er jedoch nur gegen Premium-Gold.
Wer Trends frühzeitig erkennt, freut sich über prall gefüllte Kassen. Alle anderen hingegen müssen spontan auf Trendsetter reagieren und möglichst schnell die richtigen Artikel auf Lager haben. Wer auf Modemuffel setzt, hat schon verloren.
Mit Gießkanne, Wischmopp und Schraubenschlüssel unterwegs
Anfangs noch ohne Personal, sind wir völlig auf uns allein gestellt. Sind wir über einige Stunden hinweg nicht im Spiel, müssen wir beim Wiederbetreten des Centers Blumen gießen, Geschäfte abkassieren, Regale auffüllen, Reparaturen durchführen und einige Runden mit dem Wischmopp drehen. Da greift die Klickwut wieder um sich. Unsere Handlungen werden mit Punkten und Energieeinheiten belohnt. Letzteres benötigen wir wiederum zum Müllaufsammeln und Befüllen der Regale. Allerdings tanken wir Energie in regelmäßigen Zeitabständen. Ein wenig haushalten müssen wir damit schon, doch so völlig ohne Energie stehen wir nie da. Entscheiden wir uns später für Hilfskräfte wie Handwerker, Gärtner oder Sicherheitsleute, müssen wir wieder Gold aus der Tasche kramen.
Einschätzung:
Die Zufriedenheit der Kunden sehen wir jederzeit ein und können bei Punktabzügen schnell handeln - Mit verschiedenen sauberen Shops, Dekorationen und reichlich WCs machen wir jeden Kunden glücklich. Schade nur, dass wir aufs Verkaufspersonal keinen Einfluss haben. Wir können also nicht entscheiden, wer hinter der Kasse steht und wie viel Geld die Person verdient. Immerhin ist es uns möglich, Wände, Böden und Türen selbst zu gestalten - Die Regale aber können wir wieder nicht so positionieren, wie es uns passt.
So eine eigene Mall ist trotzdem was Feines. Mit steigender Levelstufe kommen neue Geschäfte, Artikel, Dekorationsobjekte und Aufgaben auf uns zu. Die Jagd nach Belohnungen für erfüllte Aufgaben gestaltet sich zu Beginn des Spiel ziemlich einfach, so sind uns zusätzliche Erfahrungspunkte immer wieder sicher. Echte Herausforderungen finden wir leider nicht. Schneller Levelaufstieg und neue Shops sind immer wieder garantiert - zumindest am Anfang der Karriereleiter. Während wir im Vollbildmodus unsere Arbeiter und Kunden genau beobachten, erledigen wir alle anfallenden Arbeiten nebenbei per Klick. Gemeine Diebe sorgen zwischendurch für Anspannung im Kaufhaus, doch auch sie sind schnell gefasst. Grafisch hebt sich Arcard MallGame von anderen Browsergames keineswegs ab. Zwar sind einige Details witzig und lustig, der große Hingucker schlechthin ist das Spiel aber nicht. Auch mit dem ulkigen Humor von Kapi Hospital kann dieses Spiel nicht mithalten.
Mit Liebe zum Detail kann aus dem eigenen Center eine riesige Mall werden, die unzählige Kunden anlockt. Arcard MallGame richtet sich vorrangig an Spieler, die viel Zeit ins eigene Einkaufsparadies stecken möchten. Für den kurzzeitigen Spaß zwischendurch ist Arcard MallGame weniger geeignet, mit wenigen Klicks am Tag können wir von einer erfolgreichen Karriere als Kaufhaus-Manager nur träumen.