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Smite Test: Zeus, Anubis und Kali im Clinch

Geschrieben von Stephan Keller am 28.03.2017 um 09:10 Uhr

Seit dem bahnbrechenden Erfolg von League of Legends gehören MOBA-Games fest in die Welt der kostenlosen Onlinespiele. Mehrere Publisher haben mittlerweile versucht auf den rasenden Zug aufzuspringen und die Herzen der Gamer-Gemeinde mit eigenen Free-to-Play-Titeln dieser Art zu erobern. Der neueste Vertreter unter diesen actionlastigen Taktikspielen ist Smite von Hi-Rez Studios, die bereits mit den Online-Shootern Tribes: Ascend und Global Agenda am Start sind. Als Schauplatz dient uns in Smite aber keine futuristische Sci-Fi-Welt, sondern ein mythenhaftes Schlachtfeld mit diversen Gottheiten.

Seit wenigen Tagen befindet sich das englischsprachige Downloadspiel in der Open Beta, einer frei zugänglichen Testphase. Wir haben uns zu der Million Götter ins Getümmel gestürzt und einige Runden mitgemischt. Ohne jahrelange Erfahrung in virtuellen Arenakämpfen wollten wir herausfinden, ob sich der Ausflug in die Mythologie auch für Genre-Neulinge lohnt. Dementsprechend stehen für uns in diesem Test der Spieleinstieg und die Zugänglichkeit vorrangig auf dem Prüfstand.

Wie funktioniert Smite?

Wir spielen eine von derzeit 30 Götterfiguren und treten allein oder als Mitglied eines Teams in den Ring. In kurzen Runden metzeln wir uns in einem Straßennetz durch gegnerisches Fußvolk und nehmen andere Spieler als Zeus, Kali oder Anubis auseinander. Der Blickwinkel der Kamera ist fest und so eingestellt, dass wir direkt hinter unserem Charakter auf das Geschehen blicken. Ziel ist beispielsweise der gegnerische Tempel und der Sturz des Riesenminotaurus im Inneren. Bis dahin erwarten uns Türme und Phönixe als zusätzliche Verteidigungslinien. Abseits der großen Straßen existieren auf dem Spielfeld in der Regel auch noch freie Camps mit Monstern, die wir ebenfalls jagen können.

+6

Der Sonnengott als Trainingspartner

Wie läuft aber nun der Spieleinstieg ab? Wer bereit ist, etwas Zeit zu investieren, bekommt eine dufte Einführung mit Sahnehäubchen obendrauf. Nach der mit 2,5 Gigabyte doch sehr überschaubaren Installation wird uns ein Tutorial angeraten, das eine grobe Einführung darstellt, wie der Kampf der Götter aussieht (wahlweise auch als 8 Minuten langes Video). Wir erlernen die Steuerung und erfahren, worauf es ankommt. Danach fühlen wir uns bereit für eine erste Proberunde. Wer schon einmal ein ähnliches Spiel vor sich hatte, kann sich die Prozedur aber auch problemlos sparen.

Ein paar wichtige Tasten im Smite:

Darüber hinaus existiert ein kurzes Übungslevel. Im Einzel-Trainingsmodus messen wir unser Können auf einer kleineren Karte gegen einen computergesteuerten Ra, den ägyptischen Sonnengott. Getötete Gegner bringen Gold und Erfahrung. Geht uns die Puste aus, regenerieren wir uns im eigenen Tempel und decken uns mit neuen Ausrüstungsgegenständen ein. Vor jedem Match steht es uns zudem frei, Fähigkeiten und Items vom System automatisch auswählen zu lassen. Somit können wir uns als Beginner voll aufs Geschehen konzentrieren. Das Sparring mit Ra stellt uns vor keine große Herausforderung. Haben wir erst einmal einen Gott gefunden, der zu uns passt, fällt der Einstieg eigentlich leicht.

Welcher Gott passt zu mir?

Von nordischen Walhalla-Bewohnern über römische und griechische Legenden bis hin zu Sagenwesen der Hindu, Maya und Chinesen – in Smite erwartet uns ein breiter Götter-Mix aus unterschiedlichen Kulturen. Jeder Charakter verfügt über eigene Fähigkeiten und bestimmte Stärken. Einige Figuren wie Kriegsgott Ares oder Hades, der Gott der Unterwelt, eignen sich hervorragend als Frontschweine, die sich dank hoher Ausdauer auch umringt von Gegnern wie zu Hause fühlen. Andere wie die Göttin der Jagd oder Liebesengel Cupid verfügen über ausgezeichnete Schlagkraft aus der Distanz. Mit starken Nahkämpfern wie Kali oder dem Affenkönig lohnt sich auch ein Ausflug in den Dschungel. Zeus beispielsweise erfüllt die Rolle eines Magiers im Team, während unser anfänglicher Trainingsgegner Ra dank vielfältiger Skills auch einen idealen Support-Charakter darstellt.

Die Sonne ist heiß, Baby!

Es empfiehlt sich, jeden Gott zunächst einmal auszuprobieren, um herauszufinden, welche Fähigkeiten zur eigenen Spielweise passen. Neben passiven Eigenschaften und drei aktiven Skills besitzt jeder Charakter auch einen besonders starken Zauber, Ultimate genannt. Auch, ob wir allein oder im Team agieren wollen, sollte unsere Wahl beeinflussen. In der Regel kann jeder Gott pro Team nur einmal gewählt werden und fünf Fernkämpfer ohne Muskelprotz haben weniger Chancen auf einen Sieg als eine aufeinander abgestimmte Gruppe. Was uns zu den verschiedenen Spielmodi bringt, denn vom Zweikampf in der Arena über Eroberungsschlachten bis zum Ranglisten-Team-Fight gibt’s in Smite mehrere Möglichkeiten, sich die Zeit zu vertreiben.

Katzenparty in der Arena

Die meisten Runden sind Team-Matches der Form 5-gegen-5, es gibt aber auch Duelle und besondere Spielvarianten wie zum Beispiel "Cool Cats". In diesem abgewandelten Arena-Modus zieht nur eine Kombination aus drei unterschiedlichen Fellträgern gegeneinander zu Felde. Weiterhin können wir wählen, ob wir "Casual", also freie Runden ohne Ranglistenwertung, oder "Competitive" mit Wertung zocken wollen. Alle paar Minuten starten neue Runden in den einzelnen Spielmodi. Einmal für ein Match eingeloggt, werden wir über ein extra Fenster informiert, sobald das Gemetzel beginnen kann.

Die Spielmodi im Überblick:

Zu Beginn können wir noch nicht alle Modi wählen. Einige müssen erst freigespielt werden.

Ohne Teamplay geht’s nich

Je mehr Runden wir spielen, umso schneller steigt unser Account-Level. Ab bestimmten Stufen lassen sich einzelne Spielmodi wie das Joust-Duell freischalten. In den Auseinandersetzungen selbst bringt uns ein höherer Account-Level aber keine Vorteile. Wir beginnen jede Runde erneut mit dem gleichen Level wie unsere Mitspieler. Das ist auch wichtig, um Chancengleichheit zu wahren. Ob jemand 100 Mal gewonnen oder nur 1 Mal verloren hat, auf dem Schlachtfeld zählt das nicht. Auch Gegenstände aus dem Shop können wir uns nur durch das Bezwingen unserer Gegner verdienen. Das ist fair und verhindert, dass der Geldbeutel des Spielers über den Ausgang einer Runde entscheidet.

+6

Wie viele MOBA-Games ist auch Smite ein Onlinespiel mit leichtem Einstieg. Um aber wirklich gut zu werden, braucht's Übung. Bei einem Match mit zehn Spielern kommt es regelmäßig zu einer Überzahl 2-gegen-1 oder 3-gegen-2. Dann wird’s schnell eng. Ein wahllos zusammengewürfelter Haufen, in dem untereinander nicht kommuniziert wird, hat dann eigentlich schon verloren. Gegenseitige Unterstützung, sei es durch rettende Heilzauber oder den finalen Schlag aus dem Hinterhalt, ist entscheidend für das Vorankommen der ganzen Gruppe und letztendlich den Sieg. Oft macht die eine Sekunde zu früh oder spät bereits den Unterschied. Trotz günstiger Voraussetzungen haben wir zu Beginn regelmäßig Prügel bezogen und wurden in unseren ersten Runden aus genau diesem Grund abserviert.

Smite bietet mehrere Strategien und Lösungsansätze. Wir können unsere Kräfte beispielsweise auf einen Punkt konzentrieren, würden dadurch aber offene Flanken hinterlassen. Oder wir versuchen alle Wege gleichermaßen zu kontrollieren, müssen dann aber mit übermächtiger Gegenwehr rechnen. Schließlich haben wir noch die Möglichkeit, nebenbei freie Monster im Dschungel zu jagen, um auf diese Art Boosts und Boni für unsere Gruppe freizuspielen. Während dieser Zeit fehlt die Kampfkraft aber im Hauptkampf. Das alles ist kein Alleinstellungsmerkmal, sondern altbekannt aus anderen Vertretern des Genres. Spaß macht's trotzdem: Das Schlachtfeld ist immer in Bewegung, die Dynamik, das ewige Hin und Her machen den Reiz des Spiels aus. Keine Runde gleicht der nächsten, obwohl wir uns eigentlich auf den immer gleichen drei Karten bewegen.

Der Phönix ist fast die letzte Verteidigungslinie, das Ende daher bereits abzusehen.

Einmal Günstling eines Gottes sein!

Als reine Free-to-Play-Spieler haben wir nur Zugriff auf fünf Charaktere, die in regelmäßigen Abständen wechseln. Nach einer gewissen Zeitspanne rotiert die Auswahl und eine neue Fünferbrigade ist kostenlos. Alle anderen Figuren kosten entweder Gems, die Premium-Währung des Spiels, oder wir verdienen uns durch Spielen die Gunst eines Gottes.

+2

Mit jedem Triumph über andere schalten wir uns nicht nur neue Modi frei, nebenbei heimsen wir auch Favor-Punkte ein. Je nachdem, wie gut wir uns insgesamt schlagen, lässt sich sogar noch ein zusätzlicher Bonus herausholen. Diese "Gunstpunkte" dienen uns als eigentliche Spielwährung, mit der wir auch all die anderen Gottheiten kaufen dürfen, ohne auf Premium zurückgreifen zu müssen. Auch viele Skins, also ein neues Aussehen für sämtliche Spielfiguren, sind wahlweise für Gems oder Favor zu haben. Einige dieser "Verkleidungen" gibt's aber nur gegen Gems.

Wollen wir aus Cupid, dem Gott der Liebe, einen kleinen Teufel machen, müssten wir 400 Gems, gut 6 Euro hinblättern.
Pro
  • Setting mit mythenhafter Szenerie …
  • Bewährtes Free-to-Play-Konzept …
  • Regelmäßig neue Charaktere …
  • Tutorials und Trainingsmodus
  • Auf Wunsch Automatisch-Skillen bzw. -Itemkauf
  • Actionreiches, dynamisches Gameplay
Contra
  • … aber insgesamt nur wenige Karten.
  • … ohne innovative Neuerungen.
  • … fünf kostenlose Götter sind aber zu wenig.
4/5 Sterne

Fazit – Wenig Platz neben der Legendenliga

**Zuerst ist alles kinderleicht, aber sobald‘s in den Ring gegen andere Spieler geht, erfolgt das unsanfte Erwachen. Zu viele Brandherde auf einmal, schnelle Hilfe hier, Rückzug da und … schon wieder einem Ultimate zum Opfer gefallen – MOBA-Games sind actionreich, dynamisch und schwer zu meistern. Smite ist da keine Ausnahme. Tutorials und Trainingsmodus sorgen trotzdem dafür, dass man sich nicht ins berüchtigte kalte Wasser geschmissen fühlt, vor allem die automatische Verteilung der Skills und Items bleibt positiv in Erinnerung. Der Spieleinstieg ist gut gemacht, wie so oft hängt’s einfach am Teamwork. Ohne eine gute Zusammenarbeit kommt man auf keinen grünen Zweig. Und als absoluter Neuling stellt das bereits eine nicht zu unterschätzende Herausforderung dar.

Auch ansonsten macht Smite Vieles richtig. Die Szenerie ist toll und neu: Mit Zeus oder Ra rumballern oder als Kali durch den Dschungel schnetzeln, das gab’s bislang noch nicht. Und macht zudem noch eine Menge Spaß, auch wenn man den Bogen noch nicht raushat. Das Spielprinzip ist bewährt und funktioniert auch in Smite wunderbar. Am Matchmaking war während unseres Tests nichts auszusetzen, auch die Free-to-Play-Balance wirkte ausgeglichen, auch wenn mehr Auswahl für Kostenlos-Spieler wünschenswert wäre. So weit, so gut. Ob sich Smite damit gegen gesetzte Titel wie den Genreprimus behaupten kann, bleibt aber mehr als fraglich – trotz der guten Ansätze. Wenn wir tippen müssten, werden sich die Götter in Zukunft nur in der Nische der Spielewelt prügeln – wie alle anderen außer der Liga der Legenden.**

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Smite

User-Wertung
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