Zum ersten Teil des Tagebuchs!
So langsam wird es!
Nachdem ich begriffen habe, wie der Hase läuft, gestalteten sich die folgenden Tage immer nach dem gleichen Muster: App starten, beim Pokéstop Bälle, Tränke und mehr abgreifen und Pokémon fangen. Das mag zwar recht langweilig klingen, aber die Befriedigung ein Monster zu fangen, welches etwas seltener auftaucht, ist unglaublich schön. Der Hype um das Spiel ist außerdem so groß, dass man schnell mit anderen Nachwuchstrainern ins Gespräch kommt. So etwas ist mir vorher noch nie passiert, und dass obwohl es bislang eigentlich keine echten Interaktionsmöglichkeiten mit anderen Spielern gibt. Als Besitzer eines Nintendo 3DS und StreetPass-Fan kennt man dieses Phänomen im Ansatz, aber die Hemmschwelle andere anzusprechen, ist doch um einiges größer mit einem reinen Spielehandheld in der Flosse. Mit dem Smartphone wirkt man nicht so nerdig und verschroben und kommt direkt mit anderen Spielern ins Gespräch. Ich habe während meines Urlaubs mit den unterschiedlichsten Personen über Pokémon gefachsimpelt. Sonst passiert mir das nur auf der gamescom, aber dank Pokémon GO habe ich mich mit wildfremden Menschen unterhalten, die vermutlich wenig bis gar nicht spielen. Diese soziale Komponente verleiht dem Spiel das gewisse Etwas. Ich habe nach kurzer Zeit gleich erkannt, wer gerade auf der Jagd ist und wer das Smartphone traditionell nutzt.