Der Videospielhersteller SEGA will 2014 eine selbstentwickelte Spielkonsole auf den Markt bringen. Sie soll den Namen Sega Nightmarecast tragen und alle bis dahin erschienenen Geräte in den Schatten stellen. Die Sega Nightmarecast ist die erste Konsole des japanischen Unternehmens seit Herbst 1999. Die Entwicklung der HD-Konsole ist befindet sich bereits im Endstadium, der Quatsch am Dienstag - Redaktion wurden zahlreiche Details und sogar Bildmaterial zugespielt: Die Sega Nightmarecast soll die besten Eigenschaften der neusten Geräte von Microsoft, Sony und Nintendo in sich vereinen und zu Spektakulärem fähig sein.
Quatsch am Dienstag: SEGA kündigt Konsole an!
Ein für 2007 moderner ABC-Prozessor-Chip mit Space-Banana-Technologie und 6,5 Bit Datenübertragungsrate ermöglicht eine beeindruckende Spielgrafik, ähnlich der eines brandneuen Casio SL-150 Taschenrechners. Die hohe Rechenleistung und Auflösung sind notwendig, denn das Launch-Lineup der Konsole besteht ausschließlich aus Blockbustern, die offensichtlich auf leidenschaftliche Videospieler und die treuste Anhängerschaft SEGAs abzielen. Bisher geplante Titel sind Sega Sports, Sonic Sports, Sonic Super Fun Partytime, It Says Sonic On The Box So Buy It und F*ck Core Gamers, They Won’t Pay For My Pool. Allerdings rückt SEGA Spiele in den Hintergrund und konzentriert sich auf das für eine Spielkonsole wichtigste Medium: TV und Video-on-Demand. Die Sega Nightmarecast wird nur einen Bruchteil ihrer technischen Ressourcen für Games verschwenden und dafür einwandfreie Fernsehübertragungen und Videostreamings ermöglichen. Zweite Priorität der Konsole soll Social Media werden. Deshalb pausiert die Konsole automatisch alle drei Minuten das Spiel oder das Video des Benutzers und fragt, ob er das kürzlich Erlebte twittern, auf Facebook teilen, bei YouTube hochladen, auf Google Plus posten, an Pinterest anheften, bei Instagram uploaden, bei Xing angeben oder auf YouPorn veröffentlichen möchte. Zur Bestätigung reicht ein Drücken des “Share-Buttons” auf dem Gamepad. Der Controller der Sega Nightmarecast ist nonergonomisch designet und auf das Wichtigste reduziert: Einzige Bedienelemente sind der bereits erwähnte-Share -Button und zwei Joysticks, die beispielsweise der Bewegung einer Spielfigur dienen.
Alle anderen Steuerungsbefehle erteilt der Nutzer durch die Bewegungs- und Sprachsteuerung der Sega Nightmarecast. Dadurch werden auch kleinste Abläufe, wie zum Beispiel das Einschalten der Konsole, optimiert: Die integrierte Kamera sendet permanent Bilder aus dem Wohnzimmer der Spiele an Hochleistungsrechner in der SEGA-Zentrale. Erkennen die Computer eine Person, die den Raum betritt, schalten sie die Konsole automatisch auf Standby. Nun braucht der Spieler nur noch auf die Knie gehen, bittend in die Kamera zu blicken und den Sprachbefehl “Ich bin Verbraucher und habe keine Rechte” aussprechen, um die Konsole einzuschalten. Auch im Bereich Datenschutz hat SEGA aufgerüstet: Der Konsument verpflichtet sich mit dem Erwerb einer Sega Nightmarecast dazu, die Konsole alle vierundzwanzig Stunden mit dem Internet zu verbinden. Dadurch kann SEGA sämtliche Daten des Nutzers abrufen und speichern, um sie im Falle eines Hacker-Angriffs auf SEGA einsetzen zu können. Dabei erhält ein Eindringling nach Durchbrechen der Sicherheitsmaßnahmen automatisch Zugriff auf Nutzerdaten, wie etwa Passwörter und Bankdaten, bis wichtigere Firmendaten gesichert werden können.
Quelle: Lan Di, leitendes Mitglied eines chinesischen Verbrechersyndikats, Antiquitätensammler und SEGA-Insider