Wer hat als Gamer nicht schon einmal davon geträumt? Einfach nur das eigene Lieblingsspiel zocken und dabei so richtig reich werden. Gaming als Traumberuf quasi. So berühmt zu sein, dass Firmen einen mit Kohle überhäufen, Werbeverträge ins Haus flattern und gewonnene Preisgelder neben der Miete auch noch die Urlaubsrechnung begleichen. Nur durchs Spielen. Ein toller Traum. Aber wirklich nur ein Traum? In den letzten Jahren hat sich eine immer beliebter werdende Wettkampfszene etabliert, in der genau das möglich zu sein scheint: E-Sport.
Der Name täuscht: In Deutschland zählt der "Elektronische Sport" offiziell nur als Freizeitbeschäftigung und nicht als Sportart. Zu viel Technik, zu wenig Bewegung lautet die Begründung des Deutschen Olympischen Sportbunds, der hierzulande darüber bestimmt, was Sport heißen darf und was nicht.