Wer das erste Overwatch nie gespielt hat, wird in Overwatch 2 erst 100 Partien absolvieren müssen, bis er Zugriff auf alle alten Charaktere hat.
Overwatch 2: Neueinsteiger müssen fast alle alten Helden freispielen
Es dauert nicht mal mehr eine Woche, bis Overwatch 2 erscheint. Das wirkt irgendwie irreal, weil wir schon so lange auf den Nachfolger zu Blizzards Hero-Shooter warten, aber tatsächlich müsst ihr nur noch sechsmal schlafen, bis es losgeht. Die Fortsetzung löst den ersten Teil bekanntlich vollständig ab, bietet dafür aber auch all dessen Inhalte. Für Spieler von Overwatch 1 wird es sich vermutlich so anfühlen, als sei Teil 2 einfach nur ein riesiges Update. Sie behalten auch all das, was sie sich erspielt (oder gekauft) haben. Wer jedoch mit dem Start von Overwatch 2 völlig neu in die Serie einsteigt, wird zu Beginn mit diversen Einschränkungen leben müssen.
In einem Blog-Beitrag auf der offiziellen Webseite hat Blizzard seine sogenannte Defensivmatrix-Initiative erläutert. Das Studio beschreibt sie als "unsere Infrastruktur für Systeme, die die Integrität des Spiels aufrechterhalten und positives Verhalten in Overwatch 2 fördern sollen." Dazu gehört zum Beispiel ein SMS-Accountschutz, weshalb jeder Spieler seinen Battle.net-Account mit einer Mobiltelefonnummer verknüpfen muss, um Overwatch 2 spielen zu können. Außerdem nutzt Blizzard maschinelles Lernen und Audiotranskription, um störendes im Spiel und im Chat sowie Cheating zu erkennen.
Es geht in dem Beitrag aber auch darum, dass man Neueinsteiger Schritt für Schritt an Overwatch 2 heranführen möchte. Deshalb gelten für Accounts, die erst ab dem 4. Oktober erstellt werden, einige Limitierungen, die in zwei Phasen gelockert werden. Phase 1 dauert nur eine "kurze Zeit" an. In deren Verlauf schaltet ihr alle Spielmodi und den Chat frei. Phase 2 dauert länger. Ihr müsst ungefähr 100 Matches spielen, um alle Helden freizuschalten, die aus Overwatch 1 stammen. Spielt ihr in einer Gruppe mit erfahrenen Spielern, sollen die meisten dieser Beschränkungen jedoch nicht gelten.
Um Zugang zum Ranglistenmodus zu erhalten, müsst ihr in Overwatch 2 50 Schnellsuchen-Matches gewinnen. "Das gibt neuen Spielern Zeit, sich auf die die in Ranglisten-Matches vorherrschenden höheren Erwartungen vorzubereiten, und gleichzeitig müssen sich erfahrene Spieler nicht über Teammitglieder mit weniger Erfahrung ärgern", sagt Blizzard.
Die Einschränkungen sollen auch dazu dienen, die Community vor Leuten zu schützen, die cheaten oder störende Verhaltensweisen an den Tag legen. "Von Cheatern oder störenden Spielern neu erstellte Accounts müssen zuerst den Einstieg absolvieren, so dass wir verdächtige Accounts identifizieren können, bevor sie Zugang zu anderen Spielmodi erhalten", so das Entwicklerteam.