Free-to-Play wird derzeit immer interessanter für die Spielentwickler, auch für Jenova Chen, der das im letzten Jahr erschienene PlayStation 3 Spiel Journey entworfen hat. Im Interview mit dem Magazin Joystiq äußerte er sich nun über ein das nächste Projekt seiner Firma thatgamescompany und ein mögliches Free-to-Play-Geschäftsmodell. Obwohl er selbst kein Freund des Freemium-Modells ist, könnte das nächste Spiel durchaus damit ausgestattet sein.
Seiner Meinung nach basieren die meisten Free-to-Play-Spiele auf Frustration, Ärger und Neid. Das meiste Geld wird in Spiele gesteckt, in denen die Spieler gegeneinander kämpfen. In seinen Augen hassen sie sich regelrecht und suchen nach Rache. Aus diesem Grund geben sie auch Geld aus, um den anderen niederzumachen.
Es ist okay, im Wettbewerb zueinander zu stehen, aber wenn sich die Spieler nur auf diese Art von Spiel konzentrieren, kann das nicht gesund sein. Jeder fühlt sich herausgefordert und gestresst. Er bevorzugt daher Spiele vom anderen Ende des Spektrums.
Spieler sollen sich glücklicher fühlen, wenn sie zocken und positive Emotionen bei anderen auslösen. Diese Art von Games hat Chen aber noch nicht in diesem Bereich gesehen. Wenn also das neueste Projekt wirklich free-to-play wird, dann wird niemand dafür zahlen, glücklicher zu sein. Entschieden ist in der Hinsicht allerdings noch nichts.