Ironwar ist eines jener Massive Multiplayer Online-Strategiespiele, die in Echtzeit eine ganze Spanne von Entwicklungen durchmachen. In der virtuellen Mittelalter-Welt von Iron War vergeht ein ganzer Monat in drei realen Minuten. In dieser Zeit bauen deine Arbeiter Gebäude, sammeln Rohstoffe und werden zu den Waffen gerufen. Auch forschen einige von ihnen in dieser Zeit an neuen Technologien, die im Spiel neue Zeiten anbrechen lassen werden.
Ironwar ist auf das Kriegsspiel ausgelegt. Es geht folglich weniger um detaillierte Versorgungsstrukturen für deine Dorf- und Stadtbewohner als vielmehr um den Ressourcenaufbau für die Truppenaushebung. Regelmäßig wirst du gierigen Feinden auf dem Schlachtfeld gegenüberstehen und ihr werdet eure Truppenstärke gegenseitig dezimieren. Ein Vorteil in der schlacht kann hierbei eine überlegene Waffentechnologie bedeuten. Ironwar kennt einen extra Entwicklungsbaum für Einheiten. So ist nicht nur die Entwicklungsspur der Gebäude schicksalsträchtig vorausgemalt sondern auch die der Arkebusiere.
Überhaupt bricht Ironwar mit dem Prinzip von mittelalterlichen Strategiespielen, das Schießpulver als Entwicklungsstufe außen vor zu lassen. In Ironwar gibt es neben den Arkebusieren auch einige Belagerungskanonen und Ballistatürme, die allesamt das Schießpulver als technologische Basis haben. Insgesamt gibt es in Ironwar einige Kriegseinheiten, auf die Spieler anderer Strategiespiel jener Epoche verzichten müssen. Hierdurch erhöhen sich natürlich die taktischen Möglichkeiten in der Kriegsführung ganz gewalttätig. Doch geht auch ein wenig der Diplomatiecharakter des Spiels verloren, da es zumeist effektiver ist einen Gegner einzunehmen, anstatt Tribute von ihm zu fordern.
Ein Clansystem erlaubt die Zusammenschlüsse von Spielern zu organisierten Gruppen. Die einzelnen Clans haben ihre eigene Präsentationsplattform und auch ihr eigenes internes Kommunikationssystem.